GAK - Lafnitz und Sturm II - KSV
Steirische Derbys bringen Torflut

Für den GAK gab es in Lafnitz nichts zu holen.  | Foto: GEPA
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Der Sonntag stand in der zweiten Fußball Bundesliga ganz im Zeichen der steirischen Derbys. Lafnitz schlug den davor ungeschlagenen GAK mit 4:1. Turbulent gestaltete sich die Begegnung zwischen Sturm II und dem KSV, die nach langem hin und her mit 3:3 endete. 

GRAZ/LAFNITZ/KAPFENBERG. Mit einem 4:1 gegen den GAK feierte Lafnitz den dritten Saisonsieg, die Grazer verpassten den perfekten Saisonstart und mussten am fünften Spieltag die erste Niederlage einstecken. Dabei erwischte der GAK den besseren Start in die Partie und traf gleich zu Beginn die Latte. Mit Mitte der ersten Halbzeit kämpfte sich Lafnitz mehr und mehr in die Partie und kam auch zu einigen guter Kontersituationen. Gegen Ende übernahm der GAK wieder das Zepter und hatte mit Maderner, der an Lafnitz Keeper Suprun aus kurzer Distanz scheiterte, die bisher beste Gelegenheit. Etwas aus dem Nichts dann die Führung der Lafnitzer, Sebastion Feyrer trifft nach einem Freistoß aus dem Halbfeld per Kopf zum 1:0 Pausenstand. 

Johannes Schriebl (l.) stand die Freude ins Gesicht geschrieben.  | Foto: GEPA
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Zweite Halbzeit plätscherte dahin

In der zweiten Halbzeit verlief sich die Partei etwas, beide Teams erspielten sich immer wieder Chancen, schlussendlich war es aber Lafnitz, das den nächsten Wirkungstreffer setzte und in der 83. Minute auf 2:0 erhöhen konnte. Fast im Gegenzug gelang dem GAK über Gantschnig (85. Minute) der Anschlusstreffer. In der Nachspielzeit machte Lafnitz mit dem 3:1 (Neubauer 90+7) und dem 4:1 (Sene 90+10) alles klar. Der GAK verliert mit der Niederlage die Tabellenspitze, ist allerdings immer noch Punktgleich mit Spitzenreiter St. Pölten. 

Blick weiter richtig Bundesliga

Vier Siege aus fünf Spielen ist trotzdem ein guter Start in die neue Zweitligasaison für den GAK, ein "Hangover" des verpassten Aufstiegs habe es aber generell nicht gegeben, wie Trainer Gernot MessnerMeinBezirk.at erzählte: "Ich war selbst gespannt, wie die Reaktion der Mannschaft sein wird, aber die Stimmung war von Tag eins der Vorbereitung gut." Zu tun gab es im Sommer einiges für den GAK, hat man ja System und auch Spielweise im Vergleich zum Vorjahr verändert. Messner: "Wir wollen mit mehr Tempo, mit mehr Dynamik spielen, schneller umschalten und die Intensität hoch halten." Mit ein Faktor für die Änderung der Herangehensweise war auch das Karriereende von Taktgeber Michi Liendl: "Mit ihm hatten wir den besten Passspieler in Österreich, natürlich spielt man da anders." 

Cheftrainer Gerhard Messner hat mit dem GAK große Ziele.  | Foto: GEPA
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In der letzten Woche haben sich die Rothosen mit Thomas Mayer, der aus Amstetten kam, in der Offensive nochmals verstärkt, weitere Neuzugänge soll es keine mehr geben. Messner: "Wir haben jetzt eine Kader mit 18 Feldspielern, damit sind wir auch bei Verletzungen oder Sperren in der Breite gut aufgestellt." Das Saisonziel ist trotzdem noch vorsichtig formuliert, denn zuerst wolle man wie im letzen sich für das Saisonende in eine gute Ausgangslage bringen. Im August sei es noch zu früh für Vorhersagen, Messner fügte aber an: "Natürlich wollen wir in die Bundesliga."

Bei Sturm II gegen den KSV wurde um jeden Millimeter gekämpft.  | Foto: GEPA
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Wildes Hin-und her

Im zweiten Steirerderby empfing der SK Sturm II mit einer starken Mannschaft mit Borkovic, Geyrhofer, Johnson und Fuseini den Kapfenberger SV in einer heiß umkämpften Begegnung. Der KSV ging bereits nach acht Minuten durch Murza in Führung, bevor Anton Ilic nach der Pause mit einem Doppelpack Sturm in Führung brachte. Der KSV drehte die Partie wieder und holt sich mit einem Doppelschlag in der 74. Minute (Haider Eigentor) und der 77. Minute (N'Zi) eine 3:2 Führung. Der starke Camara setzte den Schlusspunkt der Partie und erzielte in der 85. Minute das 3:3. Die Punkteteilung hilft keiner Mannschaft wirklich, Sturm II bleibt weiter vorletzter, Kapfenberg befindet sich nun auf Platz 13, einen Punkt vor den Abstiegsrängen. 

Das Unentschieden hilft keiner der beiden Mannschaften wirklich weiter.  | Foto: GEPA
  • Das Unentschieden hilft keiner der beiden Mannschaften wirklich weiter.
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