Last-Minute-Tor gegen Rapid Wien
Sturm Graz bleibt erster Salzburg-Verfolger

David Affengruber jubelt über seinen Lucky Punch in der Nachspielzeit. | Foto: GEPA Pictures
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Der SK Puntigamer Sturm Graz gewann durch einen Lucky Punch von David Affengruber gegen den SK Rapid Wien mit 1:0. Die erster Hälfte war spielerisch mau, ehe in der zweiten Halbzeit die Grazer das Heft in die Hand nahmen und in der Nachspielzeit belohnt wurden.

GRAZ. Der Auftakt in die Admiral-Bundesliga 2023 verzögerte sich gleich zu Beginn, Die Partie wurde bei Eiseskälte bereits nach wenigen Sekunden wegen des Einschlages einer Leuchtrakete auf dem Spielfeld unterbrochen. Nach einer dreiminütigen Unterbrechung wurde das Spiel dann endgültig freigegeben und bereits nach sechs Minuten hätte Sturm in Führung gehen müssen, Albian Ajeti traf nach einem Prass Kopfball alleine im Fünfmeterraum den Ball nicht richtig, dieser kullerte am Rapid Tor vorbei.

Mehr als 15.000 Zuschauer sorgten in der ausverkauften Merkur-Arena für "feurige" Stimmung. | Foto: GEPA Pictures
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In weiterer Folge konnten sich weder die Grazer noch die Wiener Chancen erspielen und somit war wenig Tempo im Spiel. Der erste wirklich sehenswert herausgespielte Angriff dieser Partie landete bei Tomi Horvat, der einen Gegenspieler stehen ließ und von der Strafraumgrenze ins lange Eck traf. Der große Jubel in Liebenau fand sein jähes Ende, da der VAR eingriff und ein Tor aufgrund einer passiven Abseitsstellung, die mit der Schussabgabe laut dem Schiedsrichtergespann aktiv wurde, aberkannte. Eine strittige Entscheidung.

In einer generell sehr mauen ersten Hälfte (70 zu 60 Prozent Passgenauigkeit pro Sturm) kam Grün-Weiß noch zu einer guten Kontersituation, die der zurückeilende Jon Gorenc-Stankovic gerade noch klären konnte (40.). In dieser Situation verletze sich jedoch Abwehrchef Gregory Wüthrich und musste anschließend ausgewechselt werden.

Blieb bei seinem Liga-Debüt ohne Gegentor: Sturm-Torhüter Arthur Okonkwo. | Foto: GEPA Pictures
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Lucky Punch entschied Bundesliga-Hit

Der zweite Spielabschnitt begann ähnlich, wie der erste endete – viel Kampf und Krampf. Gut 15 Minuten nach Wiederanpfiff nahmen die Grazer zusehends das Heft in die Hand und erspielten sich Feldvorteile. Die frischen Kräfte in persona von Schnegg und Teixeira brachten merklich Schwung in die Offensivbemühungen der Steirer.

Der vierte Offizielle zeigte fünf Minuten Nachspielzeit an, in der 90. Minute wurde der wie immer umtriebige Jusuf Gazibegovic an der Toroutlinie gefoult. Den Freistoß trat Manprit Sarkaria und der Ball fand David Affengruber, der den Kopfball perfekt setzte und Sturm ins Glück schoss. Der Jubel in der ausverkauften Merkur Arena kannte keine Grenzen mehr. Die kleine Schlussoffensive der Gäste aus Wien-Hütteldorf blieb ohne Erfolg und so blieben die drei Punkte in Graz-Liebenau. 

Sturm hält in der Tabelle nach 17 gespielten Runden bei 36 Punkten und verkürzte den Rückstand auf Tabellenführer Salzburg auf drei Punkte. Die Bullen spielen aber heute in Salzburg gegen Austria Lustenau und haben somit die Möglichkeit, den Abstand wieder auf sechs Punkte zu halten.

Sturm-Trainer Christian Ilzer freut sich zwar über drei Punkte, ihn schmerzen aber die zwei verletzten Spieler. | Foto: GEPA Pictures
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Stimmen zum Spiel:

Christian Ilzer (Sturm-Trainer): „Im Endeffekt war es ein verdienter Sieg, wir waren aber in der ersten Hälfte auch fehleranfällig. Fakt ist, dass das Salzburg-Spiel viel Substanz gekostet hat. Wir haben einen Glauben und einen Siegesgedanken bis zum Schluss drinnen. Der Sieg hat uns aber einiges gekostet. Auf den ersten Blick sind es doch schwerwiegendere Muskelverletzungen (bei Gregory Wüthrich und Albian Ajeti).“ 

Link:
• SK Sturm Graz
• Admiral Bundesliga

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