Sturm musste sich mit einem Punkt begnügen
Das hat man sich bei den Schwarz-Weißen mit Sicherheit ganz anders vorgestellt. Sturm musste sich im ersten Bundesliga-Match im Jahr 2015 daheim gegen Schlusslicht Wiener Neustadt mit einem mageren 3:3-Unentschieden zufrieden geben.
Da kann es die 8.000 Zuschauer in der UPC-Arena wohl auch nur bedingt trösten, dass sie zum einen sechs Tore präsentiert bekamen und zum anderen ihre Truppe einen 0:2-Pausenrückstand aufholte.
Haarsträubende Fehler
Denn vor allem in der Defensive präsentierte sich die Foda-Truppe noch nicht ganz im neuen Jahr angekommen. Teils haarsträubende Fehler nutzten die Niederösterreicher zu oben angesprochener 2:0-Führung nach den ersten 45 Minuten – der Schwede Hellquist netzte zweimal ein. Sturms beste Möglichkeit vergab vor dem Wechsel Marko Stankovic, sein Schuss ging aber an die Latte.
Kienast traf gleich im ersten Spiel
Sturm-Trainer Franco Foda reagiert schon vor der Pause, brachte mit Heimkehrer Roman Kienast für den schwachen Daniel Offenbacher einen zweiten Stürmer. Und Kienast war's auch, der kurz nach dem Wechsel mit dem 1:2 Sturm zurück ins Spiel brachte. Was folgte, war ein schwarz-weißer Dauerdruck. Die Grazer erspielten sich Chancen um Chancen. Das 2:2 durch Kapitän Michi Madl war nur die logische Folge – und als dann Abwehrspieler Martin Ehrenreich in der 82. Minute auf 3:2 stellte, rechneten schon alle mit einem Sieg. Doch Dominik Hofbauer nutzte eine weiter Unachtsamkeit in der Sturm-Defensive und sorgte mit einem herrlichen Schuss für den 3:3-Endstand.
"Bitter natürlich, dass, wenn du drei Tore in einer Halbzeit schießt, trotzdem nur mit einem Punkt da stehst. Persönlich freue ich ich natürlich über mein Tor. Bei der Austria hab ich ja nicht viel spielen dürfen, deshalb war das für mich sehr wichtig. Ich bin jedenfalls sehr froh, wieder bei Sturm zu sein", sagte "Heimkehrer" Roman Kienast nach der Partie. Für Sturm folgen jetzt die Wiener Wochen: Zuerst geht's am kommenden Woche ins Happel-Stadion zu Rapid, danach kommt die Austria nach Liebenau.
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