Sturm plant das neue Stadion
Jetzt also doch. Lange schien es, als wäre das von Präsident Christan Jauk proklamierte Sturm-Stadion nicht mehr als ein Marketing-Gag. Doch nun kommt Bewegung in die Sache. Am 10. September wird Sturm seine Pläne mit der UPC-Arena der Öffentlichkeit präsentieren. Die WOCHE kennt die wichtigsten Facts schon jetzt.
Das Wichtigste: Die Nordtribüne, Heimat der schwarz-weißen Fanseele, wird in eine reine Stehplatztribüne umgewandelt. Auch soll dort der Stadion-Graben überbaut werden, so dass dort künftig insgesamt knapp 5.000 Fans stehen können. Ein klares Zeichen und Bekenntnis von Sturm also für seinen Anhang. (Teurere) Sitzplätze in eine reine Stehplatztribüen umzubauen, ist in Zeiten wie diesen nicht selbstverständlich. Außerdem soll auch die VIP-Tribüne von momentan knapp 500 Plätzen ausgebaut werden.
Der zweite große Brocken ist der Stadionvorplatz. Nach Sturm-Plänen soll der künftig mit einer Art begehbarem Dach überbaut werden. Über diesen Gehweg soll man zum einen zu den Straßenbahnen kommen und zum anderen über die Ulrich-Lichtenstein-Gasse auf das jetzige Gelände der Air-Liquide. Dort ist nämlich (unabhängig von Sturm) ein Büroturm samt Gastro-Einrichtungen geplant.
Die von Sturm berechneten Kosten für dieses Projekt bewegen sich zwischen 15 und 20 Millionen. Nicht wenig Geld, aber da ja auch in Sachen Eishalle etwas passieren muss, könnte die Stadt Graz ja in Liebenau ein Sportzentrum hinstellen, das einer Landeshauptstadt auch würdig ist.
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