Meisterschaftsfinale
Unnützes Wissen zu RB Salzburg gegen Sturm Graz

- Wer wird Meister? Am Sonntag fällt die in Salzburg die Vorentscheidung.
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Am Sonntag, dem 21. Mai 2023 gastiert der SK Sturm bei RB Salzburg. Angepfiffen wird das Gipfelduell in Kleßheim um 17 Uhr. Gewinnen die Mozartstädter, sind die Meisterträume der "Schwoazn" wohl geplatzt.
GRAZ/SALZBURG. Kann sich Sturm nach dem ÖFB-Cup-Erfolg heuer auch noch mit einem zweiten Titel belohnen? Spätestens nach den nächsten drei Ligapartien (den letzten dieser Spielzeit) gibt es Gewissheit. Bessere Karten auf den Meisterschaftsgewinn haben derzeit freilich die erstplatzierten Salzburger, die in der Tabelle drei Punkte vor den Grazern liegen und bei einem etwaigen Gleichstand zu Saisonende vorgereiht werden würden. Für die Mannschaft von Christian Ilzer geht es am Sonntag in der Red Bull Arena um alles. Denn bereits mit einem Remis hätten die Salzburger mehr als nur eine Hand am Meisterteller.

- Die letzte Ligapartie gegen Austria Klagenfurt geriet für den SK Sturm fast zu einem Trainingsspiel.
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Was am Wochenende egal sein wird: In der kurzen Vereinsgeschichte von Red Bull duelliert man sich bereits zum 13. Mal mit Sturm als Erster gegen Zweiter. Bislang durften dreimal die Grazer jubeln, sieben Mal gingen die Salzburger als Sieger vom Platz, zwei Mal gab es ein X. Relevanter ist da schon die Tatsache, dass RB Salzburg in der aktuellen Bundesliga-Saison seit der zweiten Runde ungeschlagen ist. Verloren wurde damals nicht zufällig gegen den SK Sturm, der die Mozartstädter außerdem in Wals-Siezenheim im Elfmeterschießen aus dem Cup katapultierte.
Meistergruppe, Schüsse und Pressing
"Wenn's läuft, dann läuft's", könnte man die aktuelle Form der Blackies beschreiben. So holte der SK Sturm in den bislang sieben absolvierten Meistergruppenspiele dieser Saison fünf Siege und damit mehr als sämtliche Mitbewerber. Währenddessen blieb Red Bull in der diesjährigen Meistergruppe mit vier Siegen und drei Unentschieden ungeschlagen – was sich aus Sicht der Grazer am Sonntag freilich ändern soll.

- Deutlicher Unterschied: In der letzten Begegnung mit RB Salzburg gab es für Sturm nichts zu holen (0:2 in Graz).
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Ein probates Mittel dafür könnte das Erzwingen von hohen Ballgewinnen sein – eine Spezialität der Schwarz-Weißen. Insgesamt gaben die Sturm-Kicker in der aktuellen Saison bereits 37 Schüsse ab, nachdem sie den Ball im Bereich von 40 Metern vor dem gegnerischen Tor erobert haben. Beeindruckend auch: Die Pressinglinie der Steirer startete im Schnitt 44,4 Meter vor dem eigenen Tor – so weit vorne wie bei keinem anderen Team in dieser Spielzeit. Zweiter in dieser speziellen Wertung ist der Tabellenführer aus Salzburg mit 43,2 Metern – und vielleicht reicht es für das Team von Matthias Jaissle bis zur Endabrechnung noch für einen anderen zweiten Platz aus.
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