Viele Chancen - keine Tore

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Der FC Südburgenland hatte am 9. September ein steirisches Doppel zu spielen, denn in der ÖFB Frauenliga ging es nach Graz zum LUV und in der 2. Frauenliga Ost/Süd musste die 1b Mannschaft bei Leoben/GAK antreten.

Chancen blieben ungenützt
LUV Graz ging als Favorit in die Partie, zumal neben den Verletzten Doris Adamovics und Nicole Fleck auch noch Nora Horvath aus beruflichen Gründen fehlte.
Doch die Heiling-Elf begann sehr ambitioniert und kam nach 7 Minuten erstmals gefährlich vors LUV-Tor, doch Jennifer Köppel verzögerte und so konnten die Grazerinnen den Ball aus dem Gefahrenbereich befördern.
Zwei Minuten später rettete Pelzmann gegen Weissensteiner, ehe die Südburgenländerinnen die erste echte Chance vorfanden. Nach einem schönen Konter legt Tanja Legenstein für Kapitänin Susanna Koch auf, doch diese schließt zu unplatziert ab und Sarah Grossmann kann den Ball mit einer Beinabwehr parieren (11.).
Wieder eine schöne Kombination über mehrere Stationen und Legenstein versucht es aus kurzer Distanz und spitzem Winkel aufs kurze Eck, doch erneut kann Grossmann abwehren (23.).
LUV war meist nur nach Abspielfehlern gefährlich, so kamen Kern (28.) bzw. Starchl (38.) zu zwei Möglichkeiten, doch beide Male gingen die Bälle über das Tor.
Nach einem Eckball trifft dann die eingewechselte Altenbacher den Ball nur ganz schlecht und vergibt somit eine dicke Chance für die LUV-Führung (40.). Für die sorgt dann aber Ramona Kern. Nach einer ungestümen Attacke von Anna Eberhardt gegen Mariella Rappold an der Strafraumgrenze fällt die Steirerin und Schiri Micossi entscheidet auf Elfmeter. Den Strafstoß verwandelt Kern kurz vor der Pause (42.).
"Es war ein Foul und Mariella hat es geschickt gemacht, doch es hätte auch nur Freistoß geben können, da die Berührung knapp außerhalb war", so Eberhardt. "Die Attacke war unnötig, da die Situation kaum eine Torgefahr bedeutet hätte. Der Elfer war aber natürlich sehr bitter, auch weil wir vorher einige große Möglichkeiten vertan haben und aus dem Nichts LUV in Führung ging", meint Trainer Heiling dazu.
Im Gegenzug hat abermals Legenstein eine große Chance, doch sie bleibt hängen, da auch sie zu zögerlich im Strafraum agierte.

LUV cleverer im Abschluss
Durch die Pausenführung geweckt, wirkten die Spielerinnen von Trainer Vidovic kompakter als in Hälfte 1 und vor allem Altenbacher sorgte immer wieder für Verwirrung in der Gästeabwehr. So muss Szvorda gleich zweimal gegen die Nummer 10 retten, ehe Maierhofer für LUV auf 2:0 stellt. Davor hätte Micossi auch auf Foulspiel zugunsten des FC Südburgenland entscheiden können, da bei ähnlichen Zweikämpfen zuvor das eine oder andere Mal zugunsten der Grazerinnen entschieden wurde - doch diesmal blieb Micossis Pfeife stumm.
Danach setzte Eberhardt einen Ball nach Vorarbeit von Legenstein knapp neben das Tor (57.). Mit dem 2:0 im Rücken hatten die Heimischen aber die besseren Möglichkeiten und so musste einige Male in höchster Not vor oder auf der Linie gegen Haas, Altenbacher oder Rappold gerettet werden.
Eine Doppelchance für die Gäste, um noch einmal heranzukommen machte dann wieder die starke Grossmann zunichte. Zunächst fiel ein Legenstein-Schuss zu schwach aus, dann lenkte sie einen Koch-Schuss noch irgendwie in den Corner.
Den Schlusspunkt setzte dann Goalgetterin Cornelia Haas, die den Ball um einen Tick schneller als Szvorda erwischte, und ihn ins Netz bugsierte.
"Heute war eindeutig mehr drinnen, doch wenn man die Bälle vorne nicht reinhaut, kann man nicht gewinnen. Aufgrund der 2. Halbzeit geht aber der Sieg für die Grazerinnen in Ordnung", so Trainer Heiling nach dem Spiel.

0:10-Pleite in Leoben
Noch bitterer lief es für zehn Burgenländerinnen, die in Leoben antreten mussten. Bereits nach 9 Minuten eröffnete Breitenberger den Torreigen. Vor der Pause erhöhten Brandner (13.), Kraner mit einem lupenreinen Hattrick binnen sieben Minuten (15.,18.,22.) und Rechberger (31.) auf 6:0.
Nach Seitenwechsel trafen Glatz (55.,74.), Wachter (79.) und Ochsenberger (85.) zum zweistelligen 10:0 für die Spielgemeinschaft.

5:0-Sieg der U14
Dass es kein komplett rabenschwarzer Sonntag für die burgenländischen Kickerinnen wurde, dafür sorgte das U14-Team des Burgenlandes beim Auftakt der Bundesländermeisterschaften. Gegen Vorarlberg gab es einen klaren 5:0 (3:0)-Auftakttriumph. Die Tore erzielten Lara Rosta (3.,11.,64.,79.) und Michelle Trimmel (36.).

Wo: Stadion LUV Graz, Grottenhofstraße 11, 8053 Graz auf Karte anzeigen
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