Vom Meer auf die Zugspitze
In nur 50 Stunden will Extremsportler Gernot Turnowsky am Gipfel sein.
Es ist ein schier unglaublich sportliches Ziel, das sich der aus Raaba-Grambach stammende Extremsportler Gernot Turnowsky da gesetzt hat. Wenn alles passt und das Wetter mitspielt, soll es am 20. Juli innerhalb von knapp 50 Stunden von Bremerhaven im Norden Deutschlands auf die Zugspitze, den höchsten Berg des Landes ganz im Süden, gehen. Rund 900 Kilometer mit dem Rad und über 2.500 Höhenmeter zu Fuß will der Ausnahmesportler in nicht einmal zwei Tagen bewältigen.
"Die Herausforderung für mich ist, dass ich diese Strecke überhaupt nicht kenne", erzählt Turnowsky, den wir gerade beim Training erreichen. Während der Radfahrt begleiten ihn zwei Betreuer. "Ich will es unter 50 Stunden schaffen und hoffe, dass ich früher ankomme", meint der Sportler. Geschlafen soll erst nach dem anstrengenden Radteil des Extremprojekts werden und dann nur etwa eine Stunde. Auch eine Portion Nudeln soll sich in dieser kurzen Pause ausgehen. Ziel ist es, nach eineinhalb Tagen am Mittag am Gipfel der Zugspitze zu stehen. Auch dieser Berg ist übrigens komplettes Neuland für Turnowsky. Dorthin begleiten wird ihn Bergläufer Georg Doppler. "Danach werden wir nur mehr bis zur Hütte absteigen, damit ich mich ausruhen kann", sagt Turnowsky, der sich akribisch auf dieses Abenteuer vorbereitet. "Kopf und Routine einschalten, dann kann ich es schaffen."
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