Von der Schulbank auf die Piste
Der Grazer Snowboard-Youngster Arvid Auner will künftig hoch hinaus.
Eine Snowboard-Saison kann für den ÖSV noch so schlecht beginnen, in Bad Gastein können die Fans immer Erfolge der heimischen Athleten bejubeln. Mit drei Stockerlplätzen fällt die Bilanz vom vergangenen Wochenende positiv aus.
Ein positives Resümee kann dabei auch Arvid Auner ziehen. Der 18-jährige Grazer durfte sich im Pongau erst zum dritten Mal in seiner jungen Karriere in der Qualifikation für ein Parallelrennen versuchen.
Bretter-Tausch
"Ich bin zwar nach dem ersten Lauf ausgeschieden, dennoch nehme ich die positive Erfahrung von diesem Weltcup mit", sagt Auner, für den es (noch) nicht selbstverständlich ist, im Rampenlicht zu stehen. "In Bad Gastein wollten 12-Jährige ein Autogramm von mir, obwohl ich selbst nur sechs Jahre älter bin. Das ist schon schräg", gesteht der Schüler der Leistungssportklasse des BORG Monsberger.
Dass der aktuelle C-Kader-Fahrer überhaupt auf einem Brett die Pisten hinuntersaust, war nicht unbedingt vorgezeichnet. "Ich bin früher Skirennen gefahren, mit acht Jahren hab ich mich dann aber für das Boarden entschieden", sagt Auner, der für das Lipizzanerteam unter Coach Bernd Wieser fährt.
Nach Weltcup und vor dem Maturastress steht am Wochenende mit den FIS-Rennen am Kreischberg wieder der "Alltag" auf dem Programm. "Das Podium ist klar das Ziel!"
C. Hofer
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