Von Pachern nach Dortmund, oder: Der Traum von der Fußball-Oper

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Dortmund gegen Schalke – Schwarzgelb gegen Königsblau, in Deutschland ist dieses Match so etwas wie die Mutter aller Derbys. "Logisch, da einmal einzulaufen, wäre der Traum für jeden Fußballer", sagt Mario Schragl beim Gedanken an eine mit 80.000 Zuschauern vollgepackte "Fußball-Oper" namens Signal-Iduna-Park.
Und der 16-Jährige aus Hart bei Graz ist diesem Traum wohl näher als die meisten Österreicher. Schragl wechselte im vergangenen Sommer (vorerst auf Leihbasis) von RB Salzburg in den Ruhrpott. "Bis jetzt läuft’s ganz gut", übt sich Schragl in Understatement. Der einstige Sturm-Kicker (wechselte in der U 9 von Pachern zu den Schwarz-Weißen und blieb dann bis zur U 15) ist nämlich unumstrittener Stamm-Goalie bei Dortmunds B-Jugend (U 17) und hat wesentlichen Anteil daran, dass der deutsche U-17-Meister aus den beiden letzten Jahren auch heuer die Tabelle anführt.
Schragl wohnt direkt am BVB-Trainingszentrum im Jugendgästehaus, wo er eine WG mit zwei Mitspielern bildet. "Ich besuche hier auch die Gesamtschule – was vor allem am Anfang schon etwas hart war, weil der Lehrplan doch vom österreichischen abweicht und die Schule im Sommer ja auch früher beginnt."

Chance erkannt

Diese Umstellung war auch einer der Gründe, weshalb Österreichs U-17-Teamtormann auch intensiv überlegt hat, als das Angebot der Borussia am Tisch gelegen ist. "Ich habe mit meinen Eltern wirklich lang darüber diskutiert, weil das natürlich schon ein großer Schritt ist, sein ganzes Umfeld zurückzulassen. Aber letztlich war’s eben einfach eine unglaubliche Chance für mich."
Vater Helmut pendelt auch regelmäßig nach Deutschland, sammelt stolz Zeitungsausschnitte, die sich mit Lobeshymnen über den Junior überschlagen. Dabei hat Mario einst als Feldspieler begonnen – "doch nach meinem Wechsel zu Sturm hat auf einmal der Goalie aufgehört und mir hat das irgendwie schon immer getaugt".

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