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Warum das Freitagsspiel für Sturm und gegen Rapid spricht

- Die letzten Spiele zwischen Sturm und Rapid waren jeweils sehr umkämpft, bei Freitagsspielen hatten die Grazer aber die Oberhand.
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Für den SK Sturm geht es ab 19.30 Uhr gegen Rapid Wien um die Tabellenführung. Freitags waren die Hütteldorfer in den letzten Jahren ein dankbarer Gegner für die Grazer, die letzten beiden Aufeinandertreffen gewann man mit 2:0. Trotz "kleinerer Wehwechen" kann Sturmtrainer Jürgen Säumel am Freitag beinahe aus dem Vollen schöpfen.
GRAZ/STEIERMARK. Um 19.30 Uhr empfängt der SK Sturm Graz den SK Rapid Wien in einer Partie mit viel Brisanz. Die Grazer könnten mit einem Sieg zumindest bis Sonntag wieder an die Tabellenspitze springen, Rapid kämpft um einen Startplatz im internationalen Geschäft. Sturm war unter Christian Ilzer in Heimspielen gegen Rapid ungeschlagen geblieben (fünf Siege, vier Unentschieden), mit Jürgen Säumel steht erstmals seit fast vier Jahren ein anderer Trainer an der Seitenlinie.

- Jürgen Säumel wird erstmals gegen Rapid an der Seitenlinie stehen, sein Vorgänger Chris Ilzer blieb gegen Rapid zu Hause ungeschlagen.
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Der Sturm-Coach erwartet sich eine heiße Partie und hat einen klaren Plan: "Ich erwarte mir einen Auftritt meiner Mannschaft, wo der Funke von der ersten Sekunde an ans Publikum überspringt."
Sturm erstmals in der Jägerrolle
Sturm geht nach langer Tabellenführung erstmals als Verfolger ins Rennen, für Säumel ändere das nicht viel: "Jede Mannschaft hat Druck." Zumindest in der Meistergruppe hat man eine starke Bilanz: Zum dritten Mal in Folge startete man ungeschlagen (zwei Siege, ein Unentschieden). Besonders freitags zeigte sich das Team zuletzt stabil: In den letzten vier Freitagsspielen blieb Sturm ebenfalls ungeschlagen (zwei Siege, zwei Unentschieden) – beide Siege gab es gegen Rapid.

- Säumel appelliert an seine Mannschaft, die Fans von der ersten Sekunde an mitzunehmen.
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Die Wiener dagegen kämpfen mit ihrer Form. Seit fünf Freitagsspielen wartet Rapid auf einen Sieg (zwei Unentschieden, drei Niederlagen), der letzte Erfolg an einem Freitag liegt über drei Jahre zurück – damals ein 4:1 gegen den SK Sturm.

- Ob es bei Jon Gorenc-Stankovic für einen Startelfeinsatz reicht, ist offen, Tochi Chukwuani oder Niklas Geyrhofer könnte für ihn auf der sechs einspringen.
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Einige kleine "Wehwehchen"
Kadertechnisch wird man den "Blackies" wohl aus dem Vollen schöpfen können – mit Ausnahme der Langzeitverletzten Karic und Mayulu – Säumel: "Es gibt kleine Wehwehchen, aber nix Gröberes." Ein Fragezeichen steht einzig hinter dem Einsatz von Jon Gorenc-Stankovic, der unter der Woche ein kränklich war.
Säumel selbst hat zumindest eine sehr gute Erinnerung an Rapid aus seiner aktiven Zeit. Als Spieler trat er 22-mal gegen die Wiener an (fünf Siege, sechs Unentschieden, elf Niederlagen). Sein einziges Bundesliga-Tor gegen Rapid erzielte er 2007 beim 5:1-Auswärtssieg.
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