UEFA Europa League
Zehn Grazer erkämpfen Punkt gegen Atalanta

Trotz Unterzahl feierte Sturm gegen Atalanta in der Europa League ein Comeback und darf sich über einen Punkt freuen.  | Foto: GEPA
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Der SK Sturm erspielte sich in der UEFA Europa League gegen Atalanta Bergamo ein 2:2. Die Grazer mussten dabei fast eine Halbzeit in Unterzahl spielen, nachdem Kapitän Hierländer in der 52. Minute mit Gelb-Rot vom Platz flog. Prass brachte die Grazer früh in Führung, ehe Muriel für die Italiener doppelt traf. Simon Wlodarczyk sorgte schließlich vom Punkt für den Ausgleich. 

GRAZ. Beide Mannschaften starteten vorsichtig in die Partie, die ersten zehn Minuten wurde abgetastet, ehe in der 13. Minute aus der ersten gefährlichen Offensivaktion das 1:0 für den SK Sturm viel. Alexander Prass zog vom linken Strafraumeck nach innen und hatte das gewisse Quäntchen Glück. Sein Schuss wird von einem Atalanta-Verteidiger unhaltbar für Goalie Musso abgefälscht.

Alexander Prass brachte die Grazer früh in Führung.  | Foto: GEPA
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Der Treffer brachte der Partie Schwung und weckte auch die Gäste aus Italien auf. Die nächsten Chancen hatte aber wieder der SK Sturm, Jan Gorenc-Stankovic kam nach einem Eckball zum Kopfball und zwang Musso zu einer guten Parade, der Nachschuss von Wüthrich ging ins Außennetz. Zwei Minuten später in der 25. Minute tauchte wieder Alexander Prass im Strafraum auf, sein Schuss fiel diesmal aber harmlos aus.

In der 27. Minuten dann auch die erste Halbchance der Italiener, ein Lookman-Schuss wird noch rechtzeitig von Affengruber geblockt. Weniger Glück hatten die Grazer in der 34. Minute, Würthrich verlor zentral vor dem 16er einen Zweikampf gegen Muriel, der den Ball anschließend eiskalt im langen Eck zum 1:1 versenkte. 

Nach minutenlanger VAR-Unterbrechung entschied das Schiedsrichterteam auf Elfmeter.  | Foto: GEPA
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Minutenlange VAR-Unterbrechung

Die Schlussphase der ersten Hälfte hatte es nochmal in sich, nach einem missglückten Klärversuch von Atalanta-Goalie Musso probierte es Kiteishvili mit einem Kopfball aus rund 40 Metern, verfehlte das leere Tor allerdings knapp (40. Minute). In der Nachspielzeit wurde es dann richtig bitter für den SK Sturm, nach einer Zappacosta-Flanke berührte Gorenc-Stankovic den Ball mit der Hand und der VAR schaltete sich ein. Nach minutenlanger Unterbrechung holte dieser den Schiedsrichter schließlich zum Monitor und dieser entschied auf Elfmeter für Bergamo. Luis Muriel verwandelte diesen souverän zum 2:1 für die Gäste.

Nach 52. Minuten musste Sturm-Kapitän Hierländer mit gelb-rot vom Platz.  | Foto: GEPA
  • Nach 52. Minuten musste Sturm-Kapitän Hierländer mit gelb-rot vom Platz.
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Hierländer muss gehen

Trotz Pause blieben die Gemüter weiter erhitzt und beide Mannschaften kamen "energisch" aus der Kabine. Für Sturm wollte es aber nicht wirklich laufen, Kapitän Hierländer musste in der 52. Minute nach einem kleinen, taktischen Foul mit Gelb-Rot vom Platz, eine extrem harte Entscheidung. Hierländer wurde erst direkt vor der Pause nach einem Handgemenge exemplarisch für alle Beteiligten verwarnt. Sturm Trainer Christian Ilzer reagierte und brachte drei Neue: Wlodarczyk, Lavalee und Serano ersetzten Jatta, Kiteishvili und Wüthrich, wenig später kam Böving für Prass.

Eiskalt vom Punkt: Simon Wlodarczyk | Foto: GEPA
  • Eiskalt vom Punkt: Simon Wlodarczyk
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Zu zehnt war es für die Grazer fortan schwer Zugriff zu bekommen und Atalanta verwaltete das Spiel. In der 74. Minute machte Scherpen beim Abstoß das Spiel schnell und schickte Böving auf die Reise, sein Abschluss wurde aber im letzten Moment geblockt.

Heiße Schlussphase

Große Aufregung in der 78. Minute, der gerade eingewechselte Horvarth verlängerte einen Ball im Strafraum mit der Ferse auf die Hand eines Gegenspielers, nach kurzer VAR-Intervention gab es auch hier Elfmeter, den  Simon Wlodarczyk trocken zum 2:2 für den SK Sturm verwandelte (80. Minute). Im Anschluss entwickelte sich ein heißes Spiel, bei dem die Gäste nochmal versuchten Druck zu machen, ohne dabei zu zwingenden Chancen zu kommen. Auch dem SK Sturm fehlte im Konter die letzte Präzision und so blieb es beim einem hochverdienten 2:2. 

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