EU-Projekt
CodeFlügel digitalisiert die Ausbildung von Fachkräften

Claus Degendorfer, CEO von "CodeFlügel", hilft mit, die Ausbildung von Fachkräften europaweit zu digitalisieren und zu vereinfachen.  | Foto: CodeFlügel
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  • Claus Degendorfer, CEO von "CodeFlügel", hilft mit, die Ausbildung von Fachkräften europaweit zu digitalisieren und zu vereinfachen.
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Um dem europaweiten Fachkräftemangel entgegenzuwirken wird die Ausbildung digitalisiert. Dabei hilft das Grazer Unternehmen "CodeFlügel".

GRAZ. Im Kampf gegen den europäischen Fachkräftemangel spielt das Grazer Unternehmen "CodeFlügel" einen nicht unwesentlichen Teil: Gemeinsam mit internationalen Partnerbetrieben arbeitet dieses im Auftrag der Europäischen Union an der Webanwendung „MixTec“, die die handwerkliche Ausbildung in Europa digitalisieren und vereinfachen soll. Im Fokus stehen dabei Klein- und Mittelunternehmen sowie Ausbildungsunternehmen. "Wir haben unsere Ideen und Konzepte in mehreren Hearing-Runden präsentiert und konnten mit unserer langjährigen Erfahrung damit überzeugen“, freut sich CodeFlügel-CEO Claus Degendorfer über das Projekt.

Lernen mit Virtual Reality

Im Training sollen künftig gezielt Augmented-Reality und Virtual-Reality eingesetzt werden, sodass handwerkliche Prozesse ortsunabhängig erlernt und trainiert werden können. "Ein Lehrling kann also zu Hause an einem digitalen Modell – zum Beispiel an einem Automotor oder Flachdach – eine Reparatur vornehmen und damit das Handwerk für die Praxis erlernen", erklärt Degendorfer das Konzept, "Um diesen Prozess möglichst realistisch zu gestalten, wurden im Vorfeld zahlreiche Experteninterviews mit Lehrenden und Auszubildenden geführt."

Ausbildung von Fachkräften soll künftig dank "MixTec" auch digital funktionieren. | Foto: Monkeybusiness Images/PantherMedia
  • Ausbildung von Fachkräften soll künftig dank "MixTec" auch digital funktionieren.
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Die erledigten Aufgaben werden auf eine Lernplattform hochgeladen, auf der sie von einem Experten kontrolliert werden können. Geachtet wurde darauf, dass zur Nutzung keine Neuanschaffungen, etwa teure VR-Brillen, nötig sind. Es reichen handelsübliche Tablets oder Smartphones. "Unser Ziel war es, den Einsatz der Technologie möglichst einfach zu gestalten – sowohl für Lehrende als auch für Lernende. Nur so kann man einen barrierefreien, effizienten und europaweiten Einsatz des Systems für KMUs garantieren“, erklärt Degendorfer. Nach der dreijährigen Entwicklungszeit wurde „MixTec“ gelauncht und wird bereits in mehreren europäischen Partnerbetrieben getestet. Es soll übrigens nicht das letzte EU-Projekt von CodeFlügel geblieben sein. 

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