Uni Graz
Rudi Roth fördert Südosteuropa-Forschung mit 20.500 Euro
Sieben Studierende wurden jetzt mit dem Rudi-Roth-Stipendium ausgezeichnet. Ihre Arbeiten werden mit insgesamt 20.500 Euro gefördert. Die Verleihung fand im Rahmen einer Ehrenfeier für den ungarischen Honorarkonsul und Unternehmer in der Aula der Universität Graz statt.
STEIERMARK/GRAZ. Seit über 20 Jahren fördert der steirische Unternehmer Rudi Roth junge Forscherinnen und Forscher im Rahmen ihrer wissenschaftlichen Arbeiten mit Bezug zu Südosteuropa. Da in der diesjährigen Veranstaltung die Förderungen für die Jahre 2022 und 2023 vergeben wurden, freuten sich gleich sieben Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler über die Finanzierungen in einem Gesamtvolumen von 20.500 Euro.
Ausgezeichnete Arbeiten
Was die Arbeiten von Laura Schatz, Maria Manousopoulou, Ljubica Kacevenda, Vincent Angerer, Christiano Dubuc, Julia Maria Jahn und Adrian Water gemeinsam haben: Sie beschäftigen sich mit der Entwicklung der Länder in Südosteuropa. Die Themen sind vielfältig und reichen von den gesellschaftlichen Auswirkungen der Annäherung Serbiens an die EU bis zu Themen wie Pressefreiheit und Gender-Mainstreaming in der Region.
Ebenfalls geehrt wurden die Stipendiatinnen und Stipendiaten der Kunstuniversität Graz, Budai Janka, Holes Éva, Gräf Helga und Jámbor Ármin, die den Abend auch musikalisch begleiteten.
Honorarkonsul seit 30 Jahren
Doch der Abend war nicht nur für die jungen Wissenschaftler:innen ein besonderer. Der steirische Unternehmer Rudi Roth feierte an dem Tag gleich zwei Jubiläen: seinen 75. Geburtstag und sein 30-jähriges Engagement als ungarischer Honorarkonsul. Und so verwandelte sich die Aula der Universität zu einem Festsaal, in dem sich zahlreiche Gäste mit Rang und Namen einfanden.
Rektor Peter Riedler bedankte sich bei Honorarkonsul Roth für seine kontinuierliche Unterstützung der jungen Forscherinnen und Forscher.
"Stipendien wie diese haben für uns eine besondere Bedeutung, weil sie auch die Verbundenheit der Universität Graz mit den Nachbarstaaten in Südosteuropa betonen." Peter Riedler, Rektor Universität Graz
Der Rektor überreichte Rudi Roth als Symbol der langjährigen Zusammenarbeit eine Taschensonnenuhr.
Für Stehvermögen geehrt
Landeshauptmann Christopher Drexler warf einen Blick auf das Lebenswerk des Unternehmers und strich heraus: "Die Fülle von dem, was Rudi Roth getan und erlebt hat, reicht für viele Filme." Er gratulierte auch den Stipendiatinnen und Stipendiaten. „Ich bin schon sehr gespannt auf die Erkenntnisse dieser Forschungsarbeiten.“
Auch die ungarische Regierung war durch Kanzleramtsminister Gergely Gulyás vertreten, der sich für die vielen Jahre der Unterstützung durch Honorarkonsul Rudi Roth bedankt. "Sich 30 Jahre unermüdlich für die Beziehungen unserer beiden Länder einzusetzen, zeugt von besonders starkem Stehvermögen."
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