Vom Kopf ins Herz - mich (und andere) wieder fühlen lernen

Vortrag & Meditation
Vom Kopf ins Herz - mich (und andere) wieder fühlen lernen

Solange ich versuche, meine Gefühle zu unterdrücken, zu igno-rieren oder zu kontrollieren, bin ich getrennt von dem, was mich heilt.

Sehr oft ist es so, dass wir - in unserer Kindheit oder im Laufe unserer Geschichte - zwangsläufig gelernt haben, bestimmten Gefühlen keinen Raum mehr zu geben, weil die Verletzung, die wir dadurch erfahren haben, zu groß war. Oder ihnen zu viel Raum zu geben, ohne sie zu hinterfragen, weil wir z.B. dadurch gelernt haben, Aufmerksamkeit zu erhalten.

"So bin ich halt", sagen wir dann als Erwachsene, weil wir irgendwann damit begonnen haben, unser "so Sein" für eine Charaktereigenschaft zu halten. Und nichts weniger wollen wir verlieren oder ändern, als unseren Charakter. Es ist das, was wir mit unserer Identität verbinden, womit wir uns identifizieren -und erwarten von anderen, dass sie uns lieben und anerkennen für das, womit wir in uns selbst nicht umgehen können.

Dabei haben wir vergessen, dass dem, was wir für eine Charakter-eigenschaft halten, womit wir uns abgefunden haben, meist eine Verletzung zugrunde liegt. Eine Verletzung, die unter Umständen so groß war, dass es uns in unserer Kindheit nicht möglich war, damit umzugehen - und wir keine andere Wahl hatten, uns von dem damit verbundenen Gefühl zu trennen, um überleben zu können. Getrennt haben wir uns damit nicht nur von einem Gefühl, sondern von einem Teil unserer selbst. So formte sich der sogenannte Charakter-Panzer, den wir in der Folge im Innen und Außen bekämpfen. Und solange wir uns nicht erinnern, bleibt es ein Teil, der uns fehlt.

Unser hellstes Licht leuchtet hinter dem, wovon wir uns einst getrennt haben. Meist liegt darin eine Aufgabe der Seele verborgen, die zu entwickeln jeder Mensch die Chance hat. Diese Chance erscheint in dem Augenblick, in dem wir bereit sind, sie zu wählen. Es geht um dieses ganz bewusste Hinschauen - und darum, den Kopf mit dem Herzen zu verbinden.

Wenn wir die Aufgaben unsere Seele entwickeln, sind Liebe und Mitgefühl die natürliche Folge. Noch genauer gesagt, sind sie der Inhalt des Lebens, der Verbindung erschafft und möglich macht. Nur dort, wo ich mich (wieder) fühlen kann - kann ich auch andere fühlen. Dort, wo ich "blind" für mich bin, bin ich auch "blind" für andere.

Liebe und Mitgefühl sind Seins-Zustände. Es ist nichts, was wir außerhalb von uns selbst erlernen oder erreichen können.
Es ist das, wer du schon immer warst - verborgen hinter dem,
wer du vergessen hast, zu sein. Enthalten in dem, wovon du dich "getrennt" hast. Erstaunlicherweise liegt darin (d)ein Schlüssel zur Feinfühligkeit, zu deiner Intuition, deiner Verletzlichkeit und aller Schönheit, die du bist.

Als Erwachsener durchschauen wir uns selbst leichter, wir sagen dann oft, inmitten von Krisen: "Ich bin jetzt bereit, die Verantwor-tung zu übernehmen für mich - und für das, was in der Verbindung zu mir geschehen ist." Das öffnet uns. Es ist ein Bekenntnis zu jener Selbstheilung, die Kopf und Herz verbindet. Die Wahrnehmung unseres Herzens ist spontan, heilsam, unmittelbar. Dort sehen wir uns so, wie wir sind, können uns so lieben und so sein lassen.
Dort bist "Du ich - und ich bin Du".

Der Vortrag "Vom Kopf ins Herz" bietet Menschen mit der Absicht, ins Herz zu kommen (oder da schon zu sein), die Möglichkeit, sich selbst (und andere) genauso zu erfahren. Dafür braucht es nicht mehr als einen Raum - und jemanden, der bereit ist, ihn zu betreten. Die anschließende Meditation vertieft das im Vortrag Erkannte.

Fühl dich herzlich willkommen.

Wann: 28.01.2018 19:00:00 bis 28.01.2018, 21:15:00 Wo: Casaiosono, Triesterstr. 370, 8055 Graz auf Karte anzeigen
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