#17 Bezirke – Gösting. SPÖ empört: Kinder dürfen nicht spielen

Setzt sich für die Kinder in Gösting ein: Andrea Hriberschek | Foto: Pachernegg
  • Setzt sich für die Kinder in Gösting ein: Andrea Hriberschek
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Wenn ein Rasenmäherlärm in Ordnung scheint, die Geräuschkulisse von Kindern beim Spielen allerdings nicht, dann ist man bei einem heißen Thema in Gösting angelangt. Bereits seit Wochen beschäftigt die Nicht-Benutzung einer Spielwiese für Kinder – in der Nachmittagsbetreuung der Volksschule Gösting – den Bezirk.
"Mir ist unbegreiflich, wie man seitens der Stadt mit einem Nachbarn eine außergerichtliche Einigung über Nutzungsbeschränkungen abschließt, durch die für die Nachmittagsbetreuung an der Volksschule die Spielwiese ab Mittag versperrt ist", sagt SP-Graz-Chef Michael Ehmann. Nur an wenigen Tagen im Jahr gebe es eine Ausnahmeregelung.

Unverständnis für Spielverbot

Die zuständige SP-Bezirksvorsteher-Stellvertreterin Andrea Hriberschek fügt hinzu: "Das kann doch nicht sein, dass die Kinder dort nicht spielen dürfen." Warum Kreissägen- und Rasenmäherlärm weniger störe als spielende Kinder stößt bei der SPÖ auf Unverstädnis.
"Im steirischen Baugesetz heiße es sogar dezidiert, dass die Geräuscheinwirkung von Spielplätzen, Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen nicht zu den unzumutbaren oder das ortsübliche Maß übersteigenden Belästigungen zu zählen seien", sagt Ehmann.
"Spielverbote sind ein Wahnsinn. Da wären sogar noch Lärmschutzwände gescheiter", so Hriberschek.

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