Lexikon des unnützen Wissens: Berühmte erste Worte
Heute vor 172 Jahren war es soweit: Samuel Morse probierte seine Erfindung im Echtbetrieb aus und schickte via Morsecode ein Telegramm von Washington nach Baltimore. Unsereiner hätte da wohl irgendwas a la "Hallo, wie geht's?" oder so geschrieben. Morse aber stellte die Frage "What hath God wrought?" - zu deutsch: "Was hat Gott getan?".
Dieser Satz zählt also zu den berühmten ersten Wörtern, die im Gegensatz zu den berühmten letzten Wörtern aber eher ein Schattendasein führen müssen. Zu Unrecht, wie ich finde - also hole ich sie vor den Vorhang!
"Am 24. Februar 1815 meldete die Signalstation von Notre Dame de la Garde in Marseille das Einlaufen des Dreimasters "Pharao", der von Smyrna über Triest und Neapel kam." - so informativ beginnt etwa der Roman "Der Graf von Monte Christo". Dagegen lässt Herman Melville seinen weltberühmten Roman "Moby Dick" ganz simpel mit "Nennt mich Ismael." beginnen.
Kommen wir zurück zur Technik: Das erste Telefonat weltweit führte ja der deutsche Erfinder Philipp Reis. Alexander Graham Bell, der oft als Erfinder des Telefons gehandelt wird, hat das Telefon ja nur weiterentwickelt und marktreif gemacht. Reis telefonierte am 26. Oktober 1861 erstmals. Der erste Satz, den er sprach, lautete: "Das Pferd frisst keinen Gurkensalat". Danach folgte "Die Sonne ist von Kupfer".
Als Bell am 10. März 1876 sein Telefon ausprobierte, sagte er übrigens: "Watson, come here. I need you."
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