Vom Kids Corner bis zur Stadion-App: Vieles Neu beim SK Sturm

Sind zufrieden mit dem vergangenen Geschäftsjahr: Thomas Tebbich, Christian Jauk | Foto: GEPA
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Wer schon richtig Sehnsucht nach Fußball in Graz hat, der wird sich den kommenden Donnerstag ganz dick im Kalender eintragen: Um 20.30 Uhr wird der SK Sturm seine Saison mit dem Europa-League-Quali-Hinspiel eröffnen. Der Gegner steht zwar noch nicht fest, einige andere Dinge sind aber bereits in Stein gemeißelt. So etwa das Budget für die kommende Spielzeit, das Präsident Christian Jauk gemeinsam mit dem Geschäftsführer Wirtschaft, Thomas Tebbich, heute präsentiert hat. "Exklusive möglicher Europacup-Einnahmen haben wir mit 12,5 bis 13 Millionen Euro budgetiert", sagt Jauk, der auch die 5,7 Millionen Euro an jährlichen Abgaben für die öffentliche Hand nicht verschweigt.

Mehr Geld durch TV-Vertrag

Während Tebbich auf "eines der erfolgreichsten Wirtschaftsjahre der Geschichte" verweist, richtet Jauk bereits den Blick in die Zukunft und freut sich da unter anderem auf die Neuaufsetzung des TV-Vertrages ab der Saison 2018/19. "Endlich wird dieser Vertrag leistungsbezogene Aspekte beinhalten. So wird bei der Geldverteilung auch die Performance des Klubs in der Tabelle und auch der Zuseheranteil mit einberechnet. Mit Blick auf die letzte Saison würden wir da massiv profitieren", so Jauk. Eine TV-Vertragsänderung in der Schweiz habe zudem zu einer Verdoppelung der Einnahmung geführt. Interessanter Einwurf am Rande: Im Vorjahr übertrug der ORF nur zwei Heimspiele der Grazer, damit rangieren die Schwarz-Weißen in diesem Ranking auf dem letzten Platz. "Aber das sind wir auch bei anderen Statistiken gewohnt, man denke nur an die Anzahl der Elfmeter, die wir in den vergangenen Saisonen erhalten haben: nämlich einen pro Saison", sagt Jauk nicht ohne ein Augenzwinkern.

Neue App und neues Vorprogramm

Neuerungen gibt's aber auch schon für die kommende Spielzeit. "Zunächst werden wir eine neue Stadion-App im August präsentieren, mit der man dann bei Gewinnspielen teilnehmen oder auch ein Upgrade in Form eines Platzes im VIP-Klub erhalten kann. Darüber hinaus haben wir einen Relaunch des Sturm Echos vorgenommen, außerdem führen wir wieder ein Stadionmagazin vor jedem Heimspiel ein", zählt Tebbich auf. Der Fan-Shop wird zudem in die Hans-Sachs-Gasse übersiedeln. "Da haben wir viel mehr Platz."
Auch für die Kinder haben sich die "Blackies" etwas Neues einfallen lassen. "Wir sind in der Finalisierung für das Konzept ,Kids Corner'. Ab Frühjahr 2018 wird der südwestliche Teil des Stadions zum Sportplatz für Kinder nit Torschusswänden und vielem mehr." Im Vorfeld aller Heimspiele wird sich zudem die Dramaturgie ändern. "Wir haben unter anderem ein neues Musikkonzept geplant."

Stadionausbau hängt

Neue Töne also für den Sturm-Anhang, alte Töne vernimmt man, wenn es um das Thema Stadionadaptierungen geht. In der ersten Phase wurden ja fünf Millionen in neue Leitungen und einem Gastrobereich im Fansektor investiert, weiter sieben Millionen sollen in einem zweiten Bauabschnitt folgen. "Wir schauen da ein bisschen neidisch nach Linz, wo ein neues Stadion entstehen wird und auch die Finanzierungsfrage schon fast beantwortet ist. Ich stehe in einem guten Austausch mit Stadt und Land, die sich die Kosten teilen, wann wir da konkret mit den Adaptierungen beginnen können, steht aber noch in den Sternen", sagt Jauk mit etwas Wehmut. Konkret würden die Verantwortlichen gerne Investitionen in den VIP-Klub, neue Sitze, den Vorplatz, den Hospitality-Bereich und ein neues Gastro-Konzept tätigen.

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