Haibach ob der Donau
Großer Tag ganz im Zeichen des Zivilschutzes

- Andreas Hinterberger (Bürgermeister), Gerald Sakoparnig (Landeskriminalamt OÖ), Sabine Rathmayr (Gemeindeamt) und Simon Schöftner (Brandverhütungsstelle OÖ) beim Zivilschutztag in Haibach ob der Donau.
- Foto: MeinBezirk/Constance Haslberger
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Ganz im Zeichen des Zivilschutzes stand der Samstag, 4. Oktober in Haibach ob der Donau. Rund um das Feuerwehrhaus wurde gelöscht, gesucht, gerettet und gefunden.
HAIBACH OB DER DONAU. Wie arbeiten Feuerwehr und Rettung im Falle eines Unfalles zusammen? Welcher Feuerlöscher wird bei welchem Brand verwendet, und wie funktioniert eine Rettungshundestaffel? Diese, und viele weitere Fragen, wurden im Rahmen des Zivilschutztages beantwortet. Eine Einsatzübung anhand eines nachgestellten Verkehrsunfalles zeigte die einzelnen Schritte, um die Eigensicherung sowie die Rettung der Verunfallten zu gewährleisten. Außerdem zeigten die Profis anhand einer Haarspray-Dose, welche Explosionskraft diese in einem Feuer entwickeln kann – und vor allem wie schnell. Highlight war natürlich die Vorführung der Hundestaffel, die die Zuschauer begeistert verfolgten.
„Bitte keine Unfälle filmen“
Wichtig bei einem Unfall sei laut den Profis das richtige Verhalten, das Absetzen eines Notrufes und die Bergung des Verletzten. Aber auch, was man lieber nicht tun sollte, erklärten die Feuerwehrkameraden. Stefan Haas, Kommandant der FF Haibach, richtete einen Appell an alle:
„Meine eindringliche Bitte, wenn Sie zu einem Unfall kommen, wo die Einsatzkräfte bereits vor Ort sind: fahren Sie zügig vorbei – bleiben Sie auf keinen Fall stehen und unterlassen Sie Film- und Fotoaufnahmen und vor allem das Posten in Sozialen Medien. Stellen Sie sich einfach vor, Sie sind selbst in einem Unfall involviert und jemand macht von Ihnen Fotos und stellt diese online.“
Dem schloss sich auch Christoph Konzel, Ortsstellenleiter des Roten Kreuz Hartkirchen, an: „Diese Übung zeigt heute ganz genau, wie das Zusammenspiel von Rettung und Feuerwehr abläuft. Heute haben Sie die Gelegenheit alle Schritte zu fotografieren und zu filmen – bei einem echten Unfall bitten wir dies zu unterlassen.“
Heiratsschwindler & SMS-Betrug
Weiter ging es mit einem anderen aktuellen Thema, bei dem Vorsicht besser als Nachsicht ist: Betrug. Gerald Sakoparnig, Leiter der Betrugsabteilung beim Landeskriminalamt Oberösterreich, zeigte in seinem Vortrag auf, wie einfach es ist, sich vor gängigen Betrugsmaschen zu schützen: ob bei falschen Polizeianrufen, SMS-Betrug oder beim Online-Banking. Zudem erklärte er, worauf man achten muss, um nicht auf Heiratsschwindler und Fake-Shops hereinzufallen.
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