Schüler und Lehrer in Quarantäne
Corona-Cluster in Milser Schule ausgebrochen

In der Hör- und Sehbehindertenschule in der Gemeinde Mils, haben sich in den letzten Wochen Schüler und Lehrer mit der britischen Mutation des Coronavirus infiziert. | Foto: Symbolbild (Pixabay)
  • In der Hör- und Sehbehindertenschule in der Gemeinde Mils, haben sich in den letzten Wochen Schüler und Lehrer mit der britischen Mutation des Coronavirus infiziert.
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  • hochgeladen von Michael Kendlbacher

Im Zentrum für Hör- und Sprachpädagogik in der Gemeinde Mils, haben sich in den letzten Wochen Schüler und Lehrer mit der britischen Mutation des Coronavirus infiziert. Zahlreiche Schüler mussten daraufhin in Quarantäne gehen. Laut Gesundheitsamt wurde die Schule nicht geschlossen.

MILS. Seit Anfang des Monats gab es mehrere positive Fälle mit Nachweis der britischen Corona-Mutation in der Hör- und Sehbehindertenschule. Weil unklar war, wo die Infektion herkam, haben sich Schule und Gesundheitsbehörde dazu entschlossen, jene Personen, zu denen der Kontakt nicht ausgeschlossen werden konnte, vorsorglich in Quarantäne zu schicken, um eine Ausbreitung zu verhindern. „Im Zuge der weiteren Untersuchungen der PCR-Proben wurden konkrete Fälle mit britischer Virusvariante nachgewiesen", so das Gesundheitsamt auf BB-Nachfrage. Eine behördliche Schulschließung ist nicht erfolgt. Laut Amt sind ca. 15 Schüler und einige Lehrer von der Quarantäne betroffen. „Festzuhalten ist, dass bei der zuständigen Gesundheitsbehörde alle Positivmeldungen aus sensiblen Einrichtungen wie Schulen, Kindergärten und Betreuungseinrichtungen gesondert protokolliert werden, damit Clusterbildungen unmittelbar erkannt werden können. Neben der Absonderung der engen Kontaktpersonen wurden nach Absprache mit der Leitung der Landeseinrichtung alle Personen, die sich im relevanten Zeitraum in den Betreuungs- und Schulräumlichkeiten der Einrichtung aufgehalten haben, vorsorglich abgesondert", so Johanna Berger von der Öffentlichkeitsarbeit des Gesundheitsamts.

Rückkehr in den Unterricht

Am Samstag, den 13. März, erfolgte eine Kaltnebeldesinfektion des gesamten Gebäudekomplexes, um die Virenlast einzudämmen. Eine Rückkehr in den Präsenzbetrieb ist nach einem Absonderungszeitraum von zehn Tagen und einer negativen PCR-Testung vor Entlassung aus der Quarantäne vorgesehen. Aktuell gelten 23 Personen als aktiv positiv. Durch die Maßnahmen erhofft man sich, eine weitere Ausbreitung unter Schülern und Betreuungspersonal zu verhindern.

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