Die dumme Augustine - eine Geschichte aus dem Jahr 1972
Eine Bildgeschichte:
Dies ist der dumme August mit seiner Familie. Seine Frau ist die dumme Augustine, sie haben drei Kinder: den Guggo, die Gugga und das Guggilein. Außerdem haben sie einen Hund, der Moppel heißt, einen Papagei namens Lora und die Katze Semiramis. ...
Jeden Tag tritt der dumme August im Zirkus auf. ... Die Zirkuskapelle bläst einen Tusch und die Leute sagen: "Was für ein einmalig dummer August!
Und was tut die dumme Augustine den ganzen Tag? Sie wäscht und bügelt, sie näht und stopft. Sie hilft Guggo bei den Schulaufgaben, kämmt Gugga das Haar und verscheucht dem kleinen Guggilein die Fliegen. Außerdem muss sie natürlich für die ganze dumme Augustfamilie kochen, backen, Teller spülen und reinemachen und TAUSEND andere Dinge tun.
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(Wie das Leben so spielt, fiel eines Tages der dumme Augustin wegen starker Zahnschmerzen aus, und die dumme Augustine musste in die Manege)
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Sie ist auf Händen gelaufen, ... Die Zirkuskapelle blies einen Tusch nach dem anderen und der Stallmeister sagte zum Herrn Direktor: "Donnerwetter, die kann das aber!"
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An diesem Abend saßen der dumme August und seine Frau noch lange Zeit vor dem Zirkuswagen. ... "Weißt du was, Augustine?", sagte der dumme August. "Von jetzt an wollen wir unsere Arbeit gemeinsam tun. Ich helfe dir in der Küche und bei den Kindern - und du trittst mit mir zusammen im Zirkus auf.
Die dumme Augustine ist ein 1972 erschienener Kinderbuchklassiker von Otfried Preußler (Text) und Herbert Lentz (Illustration) über Emanzipation und Selbstverwirklichung.
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