Mönichwald
Familie Notter rettet Tierleben und wird zur Reh-Mama

Mit Ziegenmilch werden die Rehkitze viermal täglich von Familie Notter gefüttert. | Foto: Katharina Haselbacher
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Rehkitz Rudi wurde bei Mäharbeiten schwer verletzt. Familie Notter aus Mönichwald machte sich zur Aufgabe, das Rehkitz wieder gesund zu pflegen.

MÖNICHWALD. Vor vier Monaten wurde das Rehkitz "Rudi" bei Mäharbeiten schwer verletzt. Beide großen Hinterhufe wurden zur Gänze abgeschert; auch das Knie des Jungtiers musste genäht werden. 

Zu Beginn wog Rudi 2,20 Kilogramm, mittlerweile bringt er schon satte 12 Kilo auf die Waage. | Foto: privat
  • Zu Beginn wog Rudi 2,20 Kilogramm, mittlerweile bringt er schon satte 12 Kilo auf die Waage.
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Die Überlebenschance war sehr gering, da der Rehbock sehr viel Blut verlor und die ersten Tage jegliche Nahrung verweigerte. Familie Notter aus Mönichwald hat sich zur Aufgabe gemacht, die Pflege zu übernehmen und das Rehkitz groß zu ziehen. "Leben retten ist nicht so schwer. Leben davonbringen, das ist schwer", so Tierärztin Karina Hanl, die die Nachbehandlung des Rehkitzes übernahm.

mit Flasche groß gezogen

Mittlerweile wohnen zwei weitere Rehgeiße, Susi und Heidi, bei Familie Notter. "Die Weibchen werden im Frühjahr ausgewildert. Rudi wird am Hof bleiben, da er aufgrund der schweren Verletzung allein nicht überleben würde", erläutert Notter. Vier Monate hat die Familie die Jungtiere mit Flasche aufgezogen. Mittlerweile ist Rudi wohlauf und gehört wie ein Mitglied zur Familie.

Die Familie möchte sich herzlich bei Familie Zeilbauer aus Vorau für die Ziegenmilch und bei den Tierärzten Dr. Faustmann in Rohrbach und bei Dr. Hanl in Vorau für die schnelle Erstversorgung bzw. Nachbehandlung bedanken.

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