Eine Nacht im Zeichen des Puppenspiels
Gleisdorfer Kulturkeller wurde zum Puppenhaus
Dass Puppenspiel kein Kinderkram ist, bewiesen drei steirische Puppenspielerinnen und Puppenspieler beim Figurentheater für Erwachsene im Kulturkeller Gleisdorf.
GLEISDORF. Zur PuppenNacht für Erwachsene lud vor kurzem der Verein zur Förderung von Theaterkultur "Puppille". An zwei Abenden servierten steirische Puppenspielerinnen und Puppenspieler im Kulturkeller Gleisdorf ein amüsantes "Drei-Gang-Menü".
Die Vorspeise, aber bestimmt keine leichte Kost, gab es von Autor und Puppenbauer Stefan Karch aus Stubenberg, der das Publikum mit Schwarzlicht in eine Märchenschloss entführte, das beim näheren Betrachten seine Märchenhaftigkeit rasch verlor und seine dunklen Seiten zu Tage brachte. Doch Finja, die Tochter de Königs schaffte es, dass das Gute über das Böse triumphierte.
Wenn die Clownfrau mit dem Weißbrot...
Für laute Lacher und Schenkelklopfer sorgte Clownfrau Eva Palvölgyi, die sich beim Hauptgang mit pantomimischem Poker von einem italienischem Weißbrot zwar nicht aus den Socken, dafür aber aus dem Schlüpfer hauen ließ.
Auf das Gute und Verbindende im Leben pochte Puppenspielerin Elfriede Scharf aus Großsteinbach, die in ihrer "deftigen Nachspeise" zeigte, dass es nur gemeinsam gelingen kann, das sich immer schneller drehende "Karussell des Westens" anzuhalten und dass ein Stopp nicht gleich Stillstand bedeuten muss.
Dass dem Publikum das amüsante "Drei-Gang-Menü nach Puppenart" ganz besonders gemundet hatte, bewies es mit minutenlangem Applaus.
Weitere Termine findet ihr hier: www.puppille.at
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