Handy weg vom Steuer
2.500 Mal krachte es 2018 auf den Straßen des Bezirks

Zur Steigerung der Verkehrssicherheit: Auch im neuen Jahr führt die Polizei wieder Schwerpunktkontrollen im Bezirk durch.
  • Zur Steigerung der Verkehrssicherheit: Auch im neuen Jahr führt die Polizei wieder Schwerpunktkontrollen im Bezirk durch.
  • hochgeladen von Veronika Teubl-Lafer

HARTBERG-FÜRSTENFELD. Unachtsamkeit und Ablenkung sind die häufigsten Unfallursachen auf unseren Straßen. Das Gebot lautet: Handy weg vom Steuer!

Über 300 Unfälle mit Personenschaden wurden im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld von Jänner bis Anfang Dezember 2018 verzeichnet. Inklusive Unfälle mit Sachschäden, gab es bis dato rund 2.500 Verkehrsunfälle im Bezirk.
Viele davon ließen sich mit Sicherheit verhindern, würden sich die Verkehrsteilnehmer mehr auf das Verkehrsgeschehen als auf Handy, Navi und Co. konzentrieren, betonen Bezirkspolizeikommandant Martin Spitzer und Chefinspektor Herbert Csecsinovits von der Polizeiinspektion Hartberg. Laut einer Erhebung der Statistik Austria gehen über 40 Prozent aller Unfälle auf Unachtsamkeit und Ablenkung zurück. Vor allem das Handytelefonieren, SMS-Schreiben sowie Essen und Trinken am Steuer seien Ablenkungsgründe und lägen als Unfallgrund Nummer eins noch vor unangepasster Geschwindigkeit.

Fahrzeuglenker sensibilisieren

Erst an dritter Stelle - und das weit abgeschlagen - liegen Vorrang-Verletzungen. Neben Schwerpunktaktionen würden von der Polizei auch präventive Maßnahmen gesetzt werden, um derartige Unfälle zu vermeiden. "Durch Aktionen an Schulen versuchen wir junge Fahrzeuglenker zu sensibilisieren", so Spitzer.
Auch Wildunfälle würden, vor allem in dieser Jahreszeit häufig vorkommen - pro Jahr werden etwa 1.000 zur Anzeige gebracht. Die Dunkelziffer sei jedoch sehr hoch, so Spitzer.

Verkehrsaufkommen entlasten

Erfreulich ist die Bilanz von Unfällen am Schulweg. "Diese kommen im Bezirk zum Glück sehr selten vor", so Csecsinovits. Der Chefinspektor schließt dies auf die stärker gesetzten Maßnahmen wie Geschwindigkeitsbegrenzungen von 30km/h im Ortsgebiet zu Schulzeiten, Schulwegsicherungen oder auch speziell entwickelte kindgerechte Schulwegpläne, wie in Loipersdorf oder auch in Kaindorf. Spezielle Parkplätze für Eltern und Busse mindern das Verkehrsaufkommen direkt vor Schulen und Kindergärten und tragen zur Verkehrssicherheit bei.

Hier kracht es am häufigsten

Besonders häufig kracht es auf viel befahrenen Straßen, Bundes- und Landstraßen. Im Raum Hartberg sei dies vor allem die Schloffereckstraße Richtung Pöllau und die B65 Wechselbundesstraße, aber auch die B319 von Ilz über Fürstenfeld bis an die Bundesgrenze sowie die Auf- und Abfahrten beim Knoten A2 in Ilz.

Schwerpunktaktionen im neuen Jahr

Immer wieder auch Thema ist die Sucht- und Alkoholbeeinträchtigung. Auch im kommenden Jahr wird die Polizei wieder gezielt Schwerpunktaktionen durchführen. "Beim Thema Alkohol soll sich keiner zu sicher fühlen. Wenn ich vorhabe, Alkohol zu konsumieren, liegt es in meiner Verantwortung, dass ich mir eine alternative Mitfahrgelegenheit organisiere", so Csecsinovits. Generell gehöre der Alkomat bereits zum Standard bei jeder Fahrerkontrolle.

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