Um Tabus zu brechen
Auf Kaffee und Kuchen ins Hospizkaffee Fürstenfeld

Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen des Hospizteams Fürstenfeld, um Leiterin Gertrud Kurz (r.) laden ab 4. Mai, jeden ersten Samstag im Monat zum Hospizkaffee in die Tagesbetreuung des Augustinerhofes Fürstenfeld.
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  • Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen des Hospizteams Fürstenfeld, um Leiterin Gertrud Kurz (r.) laden ab 4. Mai, jeden ersten Samstag im Monat zum Hospizkaffee in die Tagesbetreuung des Augustinerhofes Fürstenfeld.
  • hochgeladen von Veronika Teubl-Lafer

Weil es in der Hospizarbeit nicht nur um Sterben und Tod geht: Im Rahmen eines eigenen "Hospizkaffees" bietet das Hospizteam Fürstenfeld Interessierten Raum für Fragen und Erfahrungsaustausch.

152 Menschen wurden von den Mitarbeiterinnen des Hospizteams Fürstenfeld, um Leiterin Gertrud Kurz vergangenen Jahr in Privathaushalten, in Krankenhäusern oder in Altenpflegeheimen begleitet. Das Aufgabengebiet umfasst Begleitungen Schwerkranker und Sterbender aber auch Angehörigenbegleitung und Trauerbegleitung. 1.147 Stunden und 31.500 gefahrene Kilometer wurden dafür aufgewendet - und das alles ehrenamtlich!

Tabuthema "Tod"

Dass es im Hospiz aber nicht nur - wie vielleicht angenommen - um das Sterben und den Tod, sondern um ein erfülltes Leben bis zuletzt geht, merkt man, wenn man sich mit den ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen unterhält. Oftmals ginge es darum Zeit und ein offenes Ohr zu schenken. Manchmal nur darum eine Hand zum Halten zu haben. Und natürlich dürfe auch gut und gerne gemeinsam gelacht werden. "Dadurch, dass Hospiz oft mit Sterben und Tod assoziiert wird, haben viele ein negatives Bild. Der Tod ist für viele ein Tabuthema mit dem man nicht in Berührung kommen möchte. Doch Hospizarbeit ist viel mehr als Tod und Sterben", betont Kurz, dass viele zwar Fragen hätte, sich jedoch scheuen Kontakt aufzunehmen.

Mit Vorurteilen aufräumen

Das Team, bestehend aus 32 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen, möchte das Tabu brechen. Um mit Vorurteilen und Missdeutungen aufzuräumen und in zwangloser Atmosphäre Antworten auf Fragen zu bieten, welche Angehörige und Betroffene beschäftigen, hat das Hospizteam Fürstenfeld das "Hospizkaffee" ins Leben gerufen. Dieses findet jeden ersten Samstag im Monat in den Räumlichkeiten der Tagesbetreuung des Augustinerhofes Fürstenfeld in der Klostergasse statt.

Das Hospizkaffee ab 4. Mai

Neben Fragen wie "Was genau ist Hospiz und Hospizbegleitung", "Wie werden Hospizmitarbeiter ausgebildet", "Wann und wo kann Hospitzbegleitung angefordert werden" und "In welchen Bereichen können Hospizmitarbeiterinnen eingesetzt werden", soll das Kaffee auch ein geschützter Ort sein, wo sich Betroffene, Angehörige und Interessierte austauschen und offene Gespräche - in der Gruppe oder auch unter vier Augen - führen können.
Das erste Hospizkaffee findet am Samstag, 4. Mai von 15 bis 17 Uhr statt. Die Teilnahme ist kostenlos.
Weitere Termine sind der 1. Juni, 6. Juli, 7. September, 8. November und 7. Dezember (Achtung: kein Termin im August).

Details

  • NEU!!! Hospizkaffee: jeden jeden ersten Samstag im Monat in den Räumlichkeiten der Tagesbetreuung des Augustinerhofes Fürstenfeld in der Klostergasse jeweils von 15 bis 17 Uhr. Erster Termin: Samstag, 4. Mai.

Mehr Informationen zur Hospizarbeit: hospiz-stmk.at

Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen des Hospizteams Fürstenfeld, um Leiterin Gertrud Kurz (r.) laden ab 4. Mai, jeden ersten Samstag im Monat zum Hospizkaffee in die Tagesbetreuung des Augustinerhofes Fürstenfeld.
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