Landeskrankenhaus Hartberg
Das LKH Hartberg wurde vergoldet

Freude bei Reinhard Petritsch, Angelika Kernbichler, Josef Schwarz, Martina Kerschbaumer und Gerhard Berger (v.l.). | Foto: LKH Hartberg
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  • Freude bei Reinhard Petritsch, Angelika Kernbichler, Josef Schwarz, Martina Kerschbaumer und Gerhard Berger (v.l.).
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Das Landeskrankenhaus Hartberg wurde von der Charité Berlin neuerlich mit dem Zertifikat in Gold der „Aktion Saubere Hände“ ausgezeichnet.

HARTBERG. Nahezu alles, was wir mit unseren Händen berühren, ist mit Keimen behaftet. Diese sind für unsere Augen unsichtbar, stellen aber insbesondere für Menschen mit chronischen Erkrankungen oder Immunschwäche eine Gefahr dar. Da die Hauptüberträger dieser Erreger die Hände sind, ist die Händehygiene die wichtigste vorbeugende Maßnahme zur Vermeidung von Infektionen.

Betriebsdirektor Reinhard Petritsch, Pflegedirektorin Angelika Kernbichler und der ärztliche Direktor Gerhard Berger (v.l.). | Foto: Alfred Mayer
  • Betriebsdirektor Reinhard Petritsch, Pflegedirektorin Angelika Kernbichler und der ärztliche Direktor Gerhard Berger (v.l.).
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Hygiene ist Teamarbeit

Zum Erhalt und zur ständigen Verbesserung des hohen Hygienestandards wird im Landeskrankenhaus Hartberg ein großer Aufwand mit viel persönlichem Einsatz aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betrieben. Gute Hygiene ist Teamarbeit und liegt zugleich in der Eigenverantwortung jedes einzelnen Mitarbeiters. Um die Anforderungen dieser Zertifizierung zu erfüllen, ist es notwendig, das sich jeder Mitarbeiter engagiert und das eigene Hygieneverhalten verbessert.

Seit 2008 dabei

Bereits 2008 haben sich die Verantwortlichen entschlossen an der „Aktion Saubere Hände“, mit dem Ziel, die Händehygiene zu erhöhen, teilzunehmen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter regelmäßig zur richtigen Händehygiene geschult. Die Hygienefachkräfte DGKP Josef Schwarz und DGKP Martina Kerschbaumer führen aber auch jährliche Messungen des Händedesinfektionsmittelverbrauchs durch, die in Relation zu den Belagstagen gestellt werden. Zusätzlich werden jährlich in fünf Arbeitsbereichen direkte Mitarbeiterbeobachtungen, sogenannte Compliancebeobachtungen durchgeführt.

Handdesinfektion wird im LKH Hartberg sehr ernst genommen. | Foto: Alfred Mayer
  • Handdesinfektion wird im LKH Hartberg sehr ernst genommen.
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Beeindruckende Zahlen

2022 wurden im LKH Hartberg 2.813.000 ml Händedesinfektionsmittel verbraucht, damit konnten 937.666 insgesamt bzw. 1.704 Händedesinfektionen pro Mitarbeiterin und Mitarbeiter durchgeführt werden. Jährliche findet ein Aktionstag statt, heuer zum Thema „Isolierung von Patientinnen und Patienten“.

Durch die ständige Ausweitung und Intensivierung der Maßnahmen und Qualitätsstandards zur Händedesinfektion ist es erneut gelungen, das Zertifikat in Gold durch die Charité Berlin zu erhalten. Das LKH Hartberg ist das erste Krankenhaus in Österreich, das nach den neuen Zertifikatskriterien beurteilt wurde und auch das Zertifikat erhielt. In Österreich gibt es aktuell nur sieben Krankenhäuser die diese Auszeichnung erhalten haben. Ein Zertifikat ist immer für zwei Jahre gültig. Seit 2011 ist das LKH Hartberg durchgehend Träger eines Zertifikates, davon vier Silber- und drei Goldzertifikate.

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