„Finanzfrau“
Ein Aufruf zur finanziellen Selbstbestimmung in Hartberg
Im Maxoom am Ökopark drehte sich beim Event „Finanzfrau“ alles rund um das Thema Geld, finanzielle Absicherung und entsprechende Beratungsangebote, die Frauen das Leben leichter machen.
HARTBERG. Der Dachverband der steirischen Frauen- und Mädchenberatungsstellen und das Land Steiermark haben kürzlich Mädchen und Frauen in Hartberg zur Veranstaltung „Finanzfrau“ geladen. Mehr als 70 Besucherinnen folgten dem Ruf in das Maxoom am Ökopark.
Seitens des Dachverbands sowie der Frauen- und Mädchenberatungsstelle Hartberg-Fürstenfeld betonte man, wie wichtig es ist, dass sich Frauen über ihre finanziellen Möglichkeiten informieren, ihre Finanzen aktiv verwalten und sich für ihre finanziellen Ziele einsetzen. Als Hilfestellung gibt es zahlreiche Programme, die Frauen dabei unterstützen, ihre finanzielle Kompetenz zu stärken und ihre finanzielle Unabhängigkeit zu erreichen. Das waren jedenfalls die Kernbotschaften bei der Informationsveranstaltung.
Selbstbestimmt mit Vorsorge
Landesrätin Simone Schmiedtbauer betonte, wie wichtig die Rolle von weiblicher Finanzbildung sei. „Beim Thema Finanzen geht es vor allem um Bewusstsein, Wissen und die richtige und langfristige Planung. Frauen, die ihre Finanzen im Blick haben, können selbstbestimmter und freier leben und sind im Alter besser abgesichert", so Schmiedtbauer.
Esther Brosmann-Handler von der FMB Hartberg-Fürstenfeld verwies auf die Bedeutung der finanziellen Selbstbestimmung von Frauen im Zusammenhang der Lebensrealitäten bzw. die strukturelle Benachteiligung und deren Folgen. Martina Ernst von Salary Negotiations und Larissa Kravitz von Investorella sprachen in ihren Keynotes über mögliche Ursachen der Altersarmut und präsentierte auch aktuelle Zahlen dazu.
Viele Beratungsangebote
Im ersten Teil des Podiumsgesprächs erörterte Moderatorin Petra Rudolf mit Alexandra Nagl, Leiterin der Fachabteilung Gesellschaft, und den Vertreterinnen der Sponsoren und Kooperationspartner dieser Veranstaltung – unter anderem Bernadette Pöcheim (Arbeiterkammer), Yvonne Popper-Pieber (AMS) und Gertrude Pucher (PVA) – einige Maßnahmen zur Bekämpfung von Frauenarmut und zur Existenzsicherung.
Im zweiten Teil widmete man sich dann den Beratungsangeboten und die Moderatorin konnte mit Petra Zehetleitner-Ruderer (Raiffeisen-Landesbank), Julia Strablegg-Muchitsch (Schuldenberatung Steiermark) und Esther Brosmann-Handler die Möglichkeiten der Unterstützung von Frauen in der Region beim Thema Finanzen aufzeigen.
Die Schick Sisters rundeten den Abend mit ihren musikalischen Einlagen ab.
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