Ein Bau für freiwillige Einsatzbereitschaft

- Ein Festtag für das Rote Kreuz Pischelsdorf: Dr. Karl Herbst bei seiner Festrede.
- hochgeladen von Monika Bertsch
Eröffnung der neuen Rot-Kreuz Ortsdienststelle in Pischelsdorf durch die Kulmland Gemeinden.
Kurz rissen die Wolken eine Öffnung zum Himmel, um bei der Eröffnung die Sonne auf die neue Einsatzzentrale des Roten Kreuzes Pischelsdorf scheinen zu lassen. Viele Ehrengäste waren gekommen, um an diesem Tag den Neubau und auch die beispielhafte Einsatzbereitschaft der Mitarbeiter zu feiern. Als Moderator und Geschäftsführer des Kulmlandes führte Walter Flucher durch das Programm.
Der Obmann des Kulmlandes, Bgm. Andreas Nagl (Gemeinde Ilztal), begrüßte die zahlreichen Gäste. Mit großer Freude wies er auf die Modernität des Baues und die vorbildhafte Dienstbereitschaft der ehrenamtlichen Mitwirkenden hin. Im letzten Jahr wurden 12.550 ehrenamtliche Dienststunden absolviert und 2568 Ausfahrten getätigt.
Bgm. Erwin Marterer (Pischelsdorf) zeigte sich stolz über das neue Haus und auch das neue Einsatzfahrzeug, das zugleich mit eingeweiht wurde. Auch er bedankte sich bei den freiwilligen Helfern für ihren Dienst.
Der Baubericht
Baumeister Martin Gußmagg informierte über die Daten des Baues: Im Erdgeschoß befinden sich u. a. die Doppelgarage der Einsatzfahrzeuge, die Einsatzzentrale und die Aufenthaltsräume der Mitarbeiter.
Das Untergeschoß, das ebenfalls barrierefrei passierbar ist, ist die Schulungsebene. Hier befindet sich u. a. der Seminarraum mit 50 Sitzplätzen, weiters Sanitär- und Lagerräume. Insgesamt beträgt die Fläche rund 360 m². Gebaut wurde günstig und pünktlich, die Zusammenarbeit mit den am Bau beteiligten Firmen war gut und gewissenhaft.
Einsatzbereitschaft
Federführend am Baugeschehen beteiligt war Dr. Karl Herbst, praktischer Arzt in Pischelsdorf und zugleich Bezirksstellenleiter des Roten Kreuzes im Bezirk Weiz. Er hob die harten Diskussionen im Vorfeld hervor, bis sich das Konzept mit der Drittellösung durchsetzte. Die Kosten beliefen sich auf 560.000 Euro und wurden nämlich je zu einem Drittel vom Land Steiermark, vom Kulmland und vom Roten Kreuz getragen, wobei die Einsatzorganisation selbst den Grund für den Neubau zur Verfügung stellte. Gemäß dem Leitspruch des Roten Kreuzes betonte er: „Unser Dankeschön ist unser Einsatz für die Menschen in der Region – aus Liebe zum Menschen!“
Segnung und Ehrengäste
Nach der Segnung des Gebäudes und des neuen Einsatzfahrzeuges durch Dechant Franz Ranegger, sprachen weiters Oberarzt Dr. Klaus Mrak, Bezirksstellenleiter des Roten Kreuzes Hartberg, LAbg. Erwin Gruber und LAbg. Siegfried Tromaier Grußworte aus. Nach Ehrungen verdienter Mitarbeiter und Blutspender lud das Kulmland abschließend alle Gäste zu einer Speise und einem Getränk ein.
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