Greinbach
Einsatzbereit und für Krisen gebaut

Philipp Schreiner, Baufsicht und Projektmanagement, Hans Purkarthofer, Architekt und Geschäftsführer der ausführenden HP Architektur Hartberg, Bürgermeister Matthias Kratzmann, Joachim Vollmann, der ausführende Architekt vor dem fertiggebauten Rüsthaus. | Foto: Olga Seus
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  • Philipp Schreiner, Baufsicht und Projektmanagement, Hans Purkarthofer, Architekt und Geschäftsführer der ausführenden HP Architektur Hartberg, Bürgermeister Matthias Kratzmann, Joachim Vollmann, der ausführende Architekt vor dem fertiggebauten Rüsthaus.
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Das Rüsthaus ist gut durchdacht – für normale Einsätze, aber auch für mögliche Krisen.

GREINBACH. Im Notfall kommen die Feuerwehrleute von zwei Richtungen ins Gebäude: Der Großteil der 60 aktiven Mitglieder wohnt in Fußnähe zum Rüsthaus. So kommen die meisten der einsatzbereiten 15 bis 20 Personen unten zu Fuß in das Gebäude und gelangen von dort zur Umkleide. Die Autofahrer parken oberhalb des Rüsthauses und gelangen von der Stiege ebenfalls zur Umkleide. Von dort geht es in einem Einbahnsystem nur von hinten in die Fahrzeughalle. „Damit verhindern wir, dass in großer Hektik jemand verspätet kommt und vor ein Fahrzeug gerät. Dieses System der Personenrichtungslenkung haben wir uns in anderen Feuerwehrhäusern angesehen, wo es erprobt und für gut befunden wurde“, so der Planer Joachim Vollmann.

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Mehrzweckraum für alle

Der bis dato ungenutzt Dachraum im Gemeindezentrum wurde vorwiegend in Eigenarbeit der Florianis in einen modernen Mehrzweckraum umgestaltet, der neben einer voll ausgestatteten Küche mit Kühlschrank und Herd sowie Kühlschrank auch technisch auf dem neuesten Stand ist. Es wurden eine Akustikdecke sowie mehrere Bildschirme verbaut, es gibt einen Beamer und ein Licht- und Soundsystem. Zudem ist alles für eine Vollbestuhlung, wahlweise auch mit Tischen, vorhanden. So können nicht nur Versammlungen der Feuerwehr, sondern auch Gemeindeveranstaltungen wie auch Kurse und Seminare stattfinden und der Raum kann auch privat gemietet werden.

Der kleine Schulungsraum des Rüsthauses kann im Notfall problemlos zu einer Leitstelle umfunktioniert werden.
  • Der kleine Schulungsraum des Rüsthauses kann im Notfall problemlos zu einer Leitstelle umfunktioniert werden.
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Krisenvorbereitungskonzept

Gleichzeitig mit der Errichtung des Rüsthauses ging ein Krisenvorbereitungskonzept einher. Eingeleitet wurde es durch eine gemeindeinterne Umfrage, was im Krisenfall notwendig sei und wer mithelfen könne. Im Ergebnis hat man mit dem neuen Rüsthaus eine jederzeit voll funktionsfähige Leitstelle für einen Krisenstab geschaffen. „Hier ist alles vorhanden: Ein Luftbild der gesamten Gemeinde, Flipcharts, Bildschirme, Funkgeräte. Im Notfall können wir so extrem schnell eine Einsatzleitung einrichten“, so Matthias Novacek, Pressesprecher der Freiwilligen Feuerwehr Penzendorf.

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Ein Notstromaggregat innerhalb des Rüsthauses, das, solange Treibstoff vorhanden ist, mit Dieselrund um die Uhr laufen kann, rundet das Vorsorgekonzept ab. "Mit dem Tank vor Ort können wir drei Tage laufen, aber vielleicht gäbe es im Krisenfall die Möglichkeit, umliegende Reserven z.B. durch Tankstellen zu aktivieren“, so Novacek. Um das Aggregat regelmäßig zu testen, wurde der wöchentliche Samstagmittags-Probealarm daran angeschlossen und läuft nun über das Aggregat. „Durch den Alarm aber haben wir die wöchentliche Kontrolle, dass alles läuft. Wäre es samstags um 12 Uhr still, wüssten wir sofort, wir müssen uns um das Aggregat kümmern“, weiß der Bürgermeister zu berichten.

Das Notstromaggregat kann im Notfall drei Tage laufen.
  • Das Notstromaggregat kann im Notfall drei Tage laufen.
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Krisenstab gut aufgestellt

Im Krisenstab sind neben Gemeindemitarbeitern und Feuerwehrmitgliedern auch Bürger vertreten, die sich gemeldet hatten, dass sie im Notfall mit ihrem Wissen anderen beistehen könnten. „So können wir alle Bereiche des Lebens abdecken, wir haben u.a. Bergretter, Installateure, Krankenschwestern“, weiß Novacek zu berichten. Einsatzbereit wäre man schon jetzt, doch zeitnah nach der offiziellen Eröffnung ist geplant, in einer groß angelegten Übung den Krisenfall auch wirklich einmal im Einsatz zu proben.

Kontakte:

AOP Anlagen Optimierungs-GmbH
Gewerbepark 270
8230 Greinbach
Tel: 0664 44 37 280
E-Mail: office@aop.co.at
https://www.aop.co.at/home.0.html

ERST Elektro-Regeltechnik Steiner GmbH
Gewerbepark Ost 312
8230 Greinbach
E-Mail: office@elektro-regeltechnik.at
https://www.elektro-regeltechnik.at/home.0.html

Gebro-Tech. GmbH
Gewerbepark Greinbach West 332
A-8230 Greinbach
Tel: +43 (0)3332 /21 960
Email: office@gebrotech.at
https://www.gebrotech.at/

KOLB Wohnstudio
Manfred Kolb
Bahnhofstraße 21
A-8230 Hartberg
Email: kolb@kolb-wohnstudio.at
Tel.: +43 664-923 0795
https://kolb-wohnstudio.at/

L&M Tor-Center
Gewerbepark 203
8232 Grafendorf bei Hartberg
Tel: +43 3338/3302
E-Mail: office@tor-center.at
https://www.tor-center.at/

Vermessung Müllner
Dipl.-Ing. Herrmann Müllner
Othmar-Rieger-Straße 2
8230 Hartberg
Tel: +43 3332 622560
E-Mail: office@vermessung-muellner.at
https://www.vermessung-muellner.at/

MS Möbel - Manuel Schweighofer
Gewerbepark Greinbach West 264
8230 Hartberg
Tel: 0664/4392454
E-Mail: office@ms-moebel.at
https://www.facebook.com/manuel.schweighofer.961?locale=de_DE

GF Fassaden GmbH
Penzendorf243
8230 Greinbach
Tel.: +43 3332/62 7 62
E-Mail: office@gf-fassaden.at
https://www.freitag-stuck.at/

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