Glasfaser
Homeoffice in Wenigzell scheitert ab sofort "nur mehr am Chef"
- Startschuss für schnelles Internet: Die Gemeinde Wenigzell und die Feistritzwerke treiben gemeinsam den Ausbau voran.
- Foto: RMA Archiv
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In Wenigzell entsteht derzeit die digitale Lebensader der Zukunft. Durch die Zusammenarbeit mit den Feistritzwerken wird der Glasfaserausbau auch in entlegenen Ortsteilen möglich.
WENIGZELL. „Glasfaser ist eine Basisinfrastruktur – wie im vorigen Jahrhundert Strom und Telefon – und ein Muss für jeden Haushalt!", stellt Wenigzells Bürgermeister Herbert Berger anlässlich der Präsentation der neuen Ausbaupläne für das Glasfasernetz in seiner Gemeinde gleich einmal klar. Um nun auch Rand- bzw. Einzellagen im Gemeindegebiet erschließen zu können, tat man sich nun mit den Feistritzwerken zusammen. "Dadurch stärken wir unsere Betriebe und Homeoffice scheitert nicht mehr am Internet, sondern nur mehr am Chef!“, lässt Bürgermeister Berger in die nahe Zukunft blicken.
- In Wenigzell wird derzeit kräftig gegraben – Glasfaserleitungen entstehen in mehreren Ortsteilen.
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Glasfaser für den ländlichen Raum
Erklärte Mission der Kooperation mit der Feistritzwerke-STEWEAG GmbH ist es, den gesamten Ort mit schnellem Internet zu versorgen, von den Betrieben bis zu den Einfamilienhäusern. Dabei werden Strom- und Glasfaserleitungen parallel verlegt, um Bauzeiten und Kosten zu reduzieren.
Ein Großteil der Haushalte in Sommersgut, Kandlbauer und Pittermann ist bereits angeschlossen, weitere Bereiche folgen schrittweise. Auch im Ortskern wurden bereits Leerrohre verlegt, und die Freiwillige Feuerwehr Wenigzell nutzt die neue Technologie schon aktiv.
- Strom- und Glasfaserleitungen werden parallel verlegt, um Kosten und Aufwand zu reduzieren.
- Foto: Martin Wurglits
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Eine Verbindung, die anzieht
Wenigzell ist bekannt für seine touristischen Angebote – von der Joglland Oase über den Barfußpark bis hin zum Skigebiet Schneeland. Mit der neuen Glasfaserinfrastruktur profitieren nicht nur Einheimische, sondern auch Gäste.
„Für ländliche Regionen zählt der Ausbau von leistungsfähigen Glasfasernetzen zu einer der wichtigsten Infrastrukturmaßnahmen vor allem im Tourismus“, betont dager auch Lukas Fast-Kern von „Mein Hotel Fast“. Immer mehr Besucherinnen und Besucher nutzen auch ihren Aufenthalt zum Arbeiten, Seminare oder Trainingslager, wofür schnelles Internet schlicht vorrausgesetzt würde, meint der Hotelier.
Mit dem konsequenten Ausbau des Glasfasernetzes will man in Wenigzell nun zeigen, dass moderne Infrastruktur längst kein Privileg urbaner Räume mehr ist, sondern schlicht eine Investition in die Zukunft einer lebenswerten Region.
- Hubert Jonser (Feistritzwerke-STEWEAG GmbH), Vizebürgermeisterin Heidi Maierhofer (Gemeinde Wenigzell), Bürgermeister Ing. Herbert Berger (Gemeinde Wenigzell), Mag. Erich Rybar (Feistritzwerke-STEWEAG GmbH), Hotelier Lukas Fast-Kern (Mein Hotel Fast***), Karl Raser (Feistritzwerke-STEWEAG GmbH). ©Feistritzwerke-STEWEAG GmbH
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