Schweigemarsch 2025
Wenn Gotteshäuser im Raum Vorau blutrot leuchten

Am vorletzten Mittwoch im November werden die Kirchen im Selsorgeraum Vorau in rotes Licht getaucht. | Foto: Pfarre Dechantskrichen
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  • Am vorletzten Mittwoch im November werden die Kirchen im Selsorgeraum Vorau in rotes Licht getaucht.
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Blutrot beleuchtete Kirchen in Vorau und ein Schweigemarsch am 19. November sollen auf die weltweite Verfolgung von rund 200 Millionen Christen aufmerksam machen. Die Aktion des Seelsorgeraums Vorau knüpft damit an eine lange Tradition in der Oststeiermark an.

VORAU. Die Kirchen im Seelsorgeraum Vorau werden am vorletzten Mittwoch im November, am 19. November, rot leuchten. Die beeindruckende Lichtaktion ist Teil einer Gedenkfeier und eines Schweigemarsches für verfolgte Christinnen und Christen weltweit. Dieser Aktionstag, zu dem das Hilfswerk „Kirche in Not" aufruft, findet nach 2023 heuer zum zweiten Mal im Seelsorgeraum Vorau statt, diesmal im Herzen der Marktgemeinde.

Der erste Schweigemarsch in Dechantskirchen 2023 - heuer findet er ertmals in Vorau statt. | Foto: Fank
  • Der erste Schweigemarsch in Dechantskirchen 2023 - heuer findet er ertmals in Vorau statt.
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Die Lage für Gläubige sei derzeit so gefährlich wie nie, so die Organisation „Kirche in Not“, die von rund 200 Millionen bedrohten Christen spricht. „Christsein war noch nie so gefährlich wie heute. Nie zuvor sind so viele Christen verfolgt worden“, schreibt die Organisation.

Der Schweigemarsch selbst startet am 19. November um 18 Uhr. Die Teilnehmenden sammeln sich im Stift Vorau vor der Mariensäule, von wo aus sie schweigend zur Marktkirche ziehen. Dort findet im Anschluss ein Gedenken und ein Gebet um Stärkung für die weltweit verfolgten Christen statt.

Heuer findet der Schweigemarsch ausgehend vom Stift Vorau statt. | Foto: Wolfgang Fank
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Das ist „Kirche in Not“

Die Lichtaktion und der Schweigemarsch werden vom Hilfswerk „Kirche in Not“ seit einigen Jahren ins Leben gerufen, um auf die Leiden der Gläubigen hinzuweisen – besonders in Ländern wie Nordkorea, Afghanistan, Iran, Nigeria und Indien. Die roten Lichter sollen dabei das Martyrium der verfolgten Christen symbolisieren. Die Kirchen des Seelsorgeraums Vorau beteiligen sich bereits seit 2020 an der Beleuchtungsaktion.

Die Organisation „Kirche in Not“ wurde im Jahre 1947 von dem belgischen Pater Werenfried van Straaten als Menschenrechtsorganisation für die verfolgten Christen in Osteuropa gegründet. Heute werden jährlich rund 5.000 Projekte in über 140 Ländern unterstützt.

2023 zelebrierte Bischof Wilhelm Krautwaschl die Messe zum Schweigemarsch im Seelsorgeraum Vorau. | Foto: Pfarre Dechantskirchen
  • 2023 zelebrierte Bischof Wilhelm Krautwaschl die Messe zum Schweigemarsch im Seelsorgeraum Vorau.
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Ein Vierteljahrhundert Engagement

Die Pfarre Dechantskirchen arbeitet seit 25 Jahren mit den Organisationen „Kirche in Not“ und „Christen in Not" (CIN) zusammen, die 1977 vom evangelischen Pfarrer Hansjürg Stückelberger gegründet wurde. Seit 2019 leuchtet die Kirche im November in rot, der erste Schweigemarsch im Seelsorgeraum, der möglicherweise der erste in der gesamten Oststeiermark war, fand am 15. November 2023 in der Pfarre Dechantskirchen statt, damals in Anwesenheit von Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl.

Aber auch den Rest des Jahres über setzt die Arbeitsgruppe „Kirche in Not“ in zahlreiche Aktionen für verfolgte Christen um, darunter ein Kreuzweggebet in der Fastenzeit, Protestschreiben mit Unterschriften und Botschaften an jene Länder, in denen Christen verfolgt werden, aber auch Spendenaktionen.

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