Ideenreichtum in Kunst und Natur - Projekte von Anne und Peter Knoll - Ortsreportage Pischelsdorf
Anne und Peter Knoll sind seit über 28 Jahren freischaffende Künstler mit Atelier & Sammlung und Ideenwerkstatt in Pischelsdorf.
Taucht man ein in das Lebensumfeld von Anne und Peter Knoll, erkennt man die Naturverbundenheit und den Ideenschatz der beiden freischaffenden Künstler. Ihr Atelier, das zugleich die Sammlung der Knoll’schen Werke enthält, gibt Zeugnis über verwirklichte Projekte und hat eine Vielzahl an aktuellen Projekten präsent.
Im jüngsten internationalen Projekt des Kernlandes „CULTTrips“ bieten die beiden im Rahmen der Initiative für neue Zeitkultur Reisenden die Gelegenheit, sich künstlerisch zu betätigen. Dazu haben sie einen geteilten Tangram-Tisch entworfen, um den sich Gruppen oder einzeln arbeitende Menschen mit Hammer und Meisel oder mit Pinsel und Farbe betätigen können. Zudem offerieren sie Führungen durch die Kneipp Anlagen des Mittlerein Feistritztales, die sie gestaltet haben. Infos auf www.culttrips.at
Gerade im Fertigwerden ist die Installation „Sebastian Kneipp Memorial“ für den Bad Wörishofen Platz in Hirnsdorf, die am 17. Juni enthüllt wird. Das Kunstwerk enthält verschiedene Steine von den Orten seiner Lebensstationen.
Im LandArt Dom des Waldes auf der Hebalm, den Anne und Peter Knoll geschaffen haben, findet im Rahmen der Styriarte am 29. Juni um 15 Uhr ein Konzert statt. Herbert Schuch spielt Schumanns „Waldszenen“ am Klavier mitten im Wald.
Schulprojekte
Gerade eröffnet wurde in der Volksschule Pischelsdorf der erste österreichische Tastparcour (wir berichten in der nächsten Ausgabe).
In St. Johann in der Haide wird am 8. September ein ABC-Park mit überlebensgroßen Buchstaben eröffnet, den Anne und Peter Knoll konzipiert haben.
Knoll’sche Visionen
Ihm Rahmen der Pischelsdorfer Ideenwerkstatt, haben sich die beiden ein Kernkompetenzzentrum überlegt mit einem schwebenden Kern über dem „Kernraum“. Sie können sich im Fröschl-Haus die Einrichtung einer Kunstgalerie für Kinder vorstellen, mit Leihgaben regionaler Künstler, wo Kinder praktisch arbeiten könnten.
Für „Slow Travel“ in der Oststeiermark haben sie einen Zeppelin den steirischen Tourismusverantwortlichen vorzuschlagen. Langsam und leise durch die Luft zu gleiten, über die Hügel und Wälder, über Schlösser und Dörfer können sie sich gut vorstellen. Findet sich ein Betreiber? Schon Graf Zeppelin beehrte den Luftraum von Pischelsdorf. Könnte Pischelsdorf zukünftig sogar Heimathafen werden?
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.