Kaindorf
Klimawandelangepasste Landwirtschaft der HumusPlus Akademie

Sträucher spenden Schatten und verbessern das Mikroklima. | Foto: Humus +
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  • Sträucher spenden Schatten und verbessern das Mikroklima.
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Unter dem Titel „Klimawandelangepasste Landwirtschaft in der Oststeiermark durch Agroforst- und Wassermanagementsysteme“ beschreitet das Projekt Humus Plus der Ökoregion Kaindorf mit acht bis zehn Landwirten neue Wege in der Landwirtschaft, um sich den geänderten klimatischen Bedingungen der heutigen Zeit anzupassen.

Neben aktiven Humusaufbaumaßnahmen sollen vor allem systemische Ansätze der Agroforstwirtschaft und des Wassermanagements mit Key-line Design umgesetzt werden.
Wassermanagement wird in der heutigen Zeit mit Dürreperioden immer wichtiger, das Ziel ist, zu bewässern, was bewässert werden muss, dabei aber so wassersparend wie möglich vorzugehen. Dazu werden sogenannte key-lines also eine Art Wassergräben gezogen, mit deren Hilfe das Wasser gezielt genau dorthin geleitet wird, wo es benötigt wird. Weiters werden agroforstliche Maßnahmen gesetzt:

Key-Lines und schattenspendende Bäume und Sträucher helfen Wasser zu sparen. | Foto: Humus +
  • Key-Lines und schattenspendende Bäume und Sträucher helfen Wasser zu sparen.
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Bäume werden gepflanzt, die mit ihrer Schattwirkung und der Verbesserung des Mikroklimas sowie mit dem Verfrachten von Kohlenstoff in den Boden eine positive Wirkung erzielen. Das Projekt ist zu Jahresanfangangelaufen, einer Planungsphase folgte eine Auftaktveranstaltung mit interessierten Landwirtinnen und Landwirten, wobei trotz weitaus größeren Interesses nur Landwirtschaften innerhalb der Leaderregionoststeirisches Kernland ausgewählt werden konnten.

Bei der Auftaktveranstaltung mit interessierten Landwirtinnen und Landwirten. | Foto: Humus +
  • Bei der Auftaktveranstaltung mit interessierten Landwirtinnen und Landwirten.
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Als weiterer Schritt ist geplant, die teilnehmenden Landwirtschaften zu besuchen und vor Ort zu besprechen, welche Maßnahmen mit den jeweiligen individuellen Situationen sinnvoll und umsetzbar sind. Nach Umsetzung der Maßnahmen endet das Projekt im Frühjahr 2024, angedacht ist jedoch, dass damit Demonstrationsflächen für die einzelnen Maßnahmen geschaffen werden, die auch nach Ablauf des Projektes besichtigt werden können.

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