Schnell, schneller, Layjet: Glasfaserausbau wird der "Turbo" angeschraubt

Sind begeistert von der innovativen Verrohrungsmethode: LR Barbara Eibinger-Miedl, LH Hermann Schützenhöfer und Rainer Dunst von der Firma Layjet bei ihrem Besuch in Hohenbrugg. (v.l.) | Foto: Michael Pretterhofer
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  • Sind begeistert von der innovativen Verrohrungsmethode: LR Barbara Eibinger-Miedl, LH Hermann Schützenhöfer und Rainer Dunst von der Firma Layjet bei ihrem Besuch in Hohenbrugg. (v.l.)
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HOHENBRUGG. Die neueste Innovation aus der Steiermark stellten jüngst Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer gemeinsam mit Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl und Rainer Dunst von der Firma Layjet Micro-Rohr Verlegegesellschaft m.b.H. in Bad Waltersdorf vor: "Der Layjet", eine Kabelverlegefräse, die in einem einzigen Arbeitsgang die Leerverohrungen für die Glasfasernetze in das Bankett von Straßen verlegen kann. Bereits im März 2017 wurde mit einer solchen die Leerverrohrung für das Glasfasernetz in Bad Blumau vorgenommen. (die WOCHE hat berichtet)

Ebersdorfer Firma im Entwicklungsteam

2016 wurde die Abteilung 7  vom Landeshauptmann beauftragt, die Gemeinden beim Ausbau des Glasfasernetzes in der Steiermark zu unterstützen. "Der Layjet ist ein Resultat dieses Auftrags und verdeutlicht, was wir in der Steiermark durch Zusammenarbeit erreichen können", betonte Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer. Gemeinsam mit dem Land Steiermark entwickelte die Ebersdorfer Firma  "DW-Tech" die innovative Kabelverlegefräse.
Gemeinsam mit der für den Breitbandausbau in der Steiermark zustände Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl besuchte Schützenhöfer eine aktuelle Baustelle im Bad Waltersdorfer Ortsteil Hohenbrugg, der gerade mittels Layjet-an das Glasfasernetz angeschlossen wird.
Damit würde der ländliche Raum leichter, schneller und günstiger an die Autobahnen der Zukunft, das ultraschnelle Internet, angeschlossen. Dies wiederum sei eine wichtige Voraussetzung für die Ansiedlung von Unternehmen und die Schaffung von Arbeitsplätzen in allen steirischen Regionen."

Zehnmal höhere Verlegegeschwindigkeit

Herkömmliche Verlegemethoden mittels Bagger hätten eine Bauleistung von maximal 300 Laufmetern pro Tag. Die Kosten für die Leitungsverlegung würden dabeirund 70 Prozent der Gesamtinvestitionen für den Glasfaserausbau verschlingen, erklärt Rainer Dunst. Mit der Layjet-Methode können hingegen an einem Tag bis zu drei Kilometer Verohrungen verlegt werden, wodurch die Verlegekosten um bis zu 70 Prozent reduziert werden. Der Layjet verzehnfache somit die Verlegegeschwindigkeit. 

Auch Anrainer profitieren

Auch Anrainer würden profitieren: "Im Gegensatz zum Kabelpflug ist die Layjet-Methode bei jedem Untergrund einsetzbar. Durch die enorme Meterleistung und den sofortigen Verschluss der nur 15 bis 18 Zentimeter breiten Künette (Rohrverlegeschacht) sind Bauarbeiten mit dem Layjet für betroffene Anrainer kaum spürbar. Dadurch müssen Straßen praktisch nicht gesperrt werden, durchgefräste Einfahrten sind nach wenigen Minuten wieder befahrbar und das Bankett ist unmittelbar nach der Verlegung wiederhergestellt", sagt Dunst.

Weitere Infos zum Layjet finden Sie hier.

Sind begeistert von der innovativen Verrohrungsmethode: LR Barbara Eibinger-Miedl, LH Hermann Schützenhöfer und Rainer Dunst von der Firma Layjet bei ihrem Besuch in Hohenbrugg. (v.l.) | Foto: Michael Pretterhofer
Der Layjet ist bereits in den steirischen Regionen unterwegs. Gerade wird die Leerverrohrung in Hohenbrugg vorgenommen. | Foto: Michael Pretterhofer
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