Tourismusmanager wird gesucht

Monika Schuller, Petra Klement, Alfred Hirschmann und Werner Großschedl dankten Andreas Friedrich für seine Tätigkeit. 	Foto: Mayer
  • Monika Schuller, Petra Klement, Alfred Hirschmann und Werner Großschedl dankten Andreas Friedrich für seine Tätigkeit. Foto: Mayer
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Paukenschlag im Tourismusverband Hartberg. Langzeit-Geschäftsführer Andreas Friedrich hat nach mehr als 12 Jahren seinen Rücktritt bekannt gegeben. Der Posten wird gemeinsam mit der Stadtgemeinde als Tourismusmanager neu ausgeschrieben. Andreas Friedrich steht dem Verband bis zu einer geordneten Übergabe an seinen Nachfolger zur Verfügung. Auch Mitarbeiterin Daniela Zartler wird den Tourismusverband verlassen, an ihre Stelle tritt die Hartbergerin Marliese Kundigraber.
Im Rahmen einer Pressekonferenz hielten TV-Vorsitzende Monika Schuller, Stellvertreterin Petra Klement, Kassier Alfred Hirschmann und GF Andreas Friedrich Rückschau auf die vergangenen Jahre und nahmen zur aktuellen Situation Stellung.

Synergien nutzen
Der Kooperationsvertrag, der die künftige Zusammenarbeit zwischen dem Verband und dem Stadtmarketing regelt, liegt bei der Stadtgemeinde, der Beschluss durch den Gemeinderat wurde in der jüngsten Sitzung abgesetzt. Letzte Unklarheiten sollen in einem Gespräch mit Bgm. Karl Pack ausgeräumt werden, „dann steht der Zustimmung nichts mehr im Wege“, so die Tourismusverantwortlichen.
Der neue Tourismusmanager soll künftig „nicht willkürlich Veranstaltungen organisieren“, sondern „einen gemeinsam erarbeiteten Entwicklungsplan umsetzen.“ Dabei gilt es, città slow-Kriterien zu beachten und Synergien zu nutzen. Übergangsweise könnte das Stadtmarketing in frei gewordene Räume neben dem Tourismusverband auf den Rochusplatz übersiedeln.

Erfolgreiche Bilanz
Vorsitzende Schuller dankte dem scheidenden Geschäftsführer für seine langjährige engagierte Tätigkeit, die sich nicht nur an Veranstaltungen wie der jährlichen Oldtimerrallye Motor Mythos Classic, der Sternwanderung und dem Steirischen Abend sondern auch an konkreten Zahlen festmachen lässt. So wurde das Kaufkraftsicherungssystem (Geschenkmünzen und 8-Städte-Gutscheine) auf mehr als 1 Million Euro ausgebaut, das Jahresbudget des Verbandes konnte im Jahr 2010 durch Sponsorleistungen von 180.000 auf 346.000 Euro nahezu verdoppelt werden.
Friedrich will sich in Zukunft in erster Linie dem elterlichen Gastronomiebetrieb in Buch-Geiseldorf widmen, die Oldtimerrallye wird als „Hartberg Classic“ weitergeführt.

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