Weltfrauentag
Verbindendes in der Literatur - Bücherfrühstück in Hartberg

Eva Taxacher vom Frauenservice Graz stellte anlässlich des Weltfrauentages Bücher von Frauen über Frauen vor.  | Foto: Olga Seus
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Zum Weltfrauentag trafen sich etliche Interessierte in der Bücherei Hartberg zu der Veranstaltung Frauen-Leben-Bücher, die von der Frauen- und Mädchenberatungsstelle Hartberg-Fürstenfeld veranstaltet wurde. 

HARTBERG. De Zugang über Literatur zum Thema "Weltfrauentag" wählte die Veranstaltung "Frauen-Leben-Bücher". Im Austausch untereinander näherte man sich der Frage "was ist für ein Frauenleben wichtig" über die vorgestellten Biografien und Schicksalen an. Eva Taxacher vom Verein Frauenservice Graz stellte fünf Bücher von Frauen über Frauen vor, die aber nicht "nur" Frauen waren, sondern komplexe Identitäten hatten, die sich aus anderen Erfahrungen gespeist haben.

Diese Bücher brachte Eva Taxacher ihren interessierten Zuhörerinnen mit.  | Foto: Olga Seus
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Etwa im Buch "weiterleben" von Ruth Klüger als eine von Nazis verfolgte Jüdin, als queerer Mensch - dargestellt in den Büchern "wie wir begehren" (das zugleich von den Erfahrungen als Kriegsreporterin erzählte) und "Gender outlaw" - oder wie in "1000 Serpentinen Angst" von Olivia Wenzel eine woman of colour in Deutschland oder nicht zuletzt als Frau, die aus einfachen Verhältnissen entstammt, dargestellt im Buch "Scheiblettenkind" von  Eva Müller

Reger Austausch

"Bücher haben etwas Verbindendes" betonte Eva Taxacher, die ihre eigene Faszination am Lesen mit den beiden Polen "Identifikation" und "Fremdheitserfahrung", aus der man aber lernen könne, beschreibt. "Momentan gibt es weltweit viele schlimme Themen, die mit Gewalt und Gewalterfahrung zu tun haben. Da ist es wichtig, etwas Verbindendes zu finden, etwas Gemeinsames. Literatur und Lesen kann das sein", so Taxacher über ihren Ansatz.

Auch Hartbergs Bürgermeister Marcus Martschitsch (l.) kam zum Weltfrauentag in der Bücherei vorbei.  | Foto: Olga Seus
  • Auch Hartbergs Bürgermeister Marcus Martschitsch (l.) kam zum Weltfrauentag in der Bücherei vorbei.
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Auch Hartbergs Bürgermeister Marcus Martschitsch kam vorbei und schenkte den anwesenden Damen eine Blume. "Schön, dass es im Rahmen der Stadtgemeinde mit ihren öffentlichen Einrichtungen wie hier mit der Bücherei möglich ist, einen gemeinsamen Raum zu schaffen", so der Bürgermeister. Birgit Olbricht von der veranstaltenden Frauen- und Mädchenberatungsstelle Hartberg stellte als Schlussresümmee fest, dass es "sehr schön war, dass hier so ein reger Austausch unter den Frauen, die selbst teils auch eigene Buchtipps ausgetauscht haben, gelang".

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