Ab 29. Mai
Verkehr soll auf der B 54 trotz Großbaustelle fließen
Am Wüstenrotplatz in Hartberg fiel der Startschuss zur neuen Radwegeunterführung. Was auf die Autofahrer und Verkehrsteilnehmer in den kommenden Monaten zukommt, lesen Sie hier.
HARTBERG. Vergangenen Montag startete die Baustelleneinrichtung für die Radwegeunterführung für den Hartberger Wüstenrotplatz (die WOCHE hat berichtet).
„Mit dieser 21 Meter langen, fünf Meter breiten und zweieinhalb Meter hohen Geh- und Radwegunterführung unter der B 54, Wechsel Straße, vom 'Hartberger Gmoos‘ zum Bereich 'Wüstenrotplatz‘ wird die Verkehrssicherheit in der Hartberger Innenstadt massiv erhöht", betont Verkehrslandesrat Anton Lang, dass diesen Abschnitt im Schnitt rund 18.000 Kraftfahrzeuge täglich passieren.
Inklusive Fahrbahnsanierung und der Erneuerung von insgesamt vier Ampelanlagen werden knapp 1,7 Millionen Euro investiert, die Stadt Hartberg beteiligt sich mit 650.000 Euro.
Unterführung für Radfahrer
Mittels gut durchdachten Verkehrssystems werden auch während des gesamten Bauvorhabens die beiden Fahrspuren in beide Fahrtrichtungen aufrecht erhalten. "Der Verkehr wird direkt am Baulos vorbeigeleitet", betont Christian Kirnbauer, der für die Planung verantwortlich zeichnete. Die Verkehrsumlegung erfolgt am 29. Mai. "Natürlich kann es besonders in den ersten paar Tagen zu leichten Behinderungen auf der B 54 kommen", erklärt Günther Gaugl, Referatsleiter vom Referat Verkehr und Straßenbau der BBO Oststeiermark.
Bushaltestellen werden verlegt
Die Bushaltestellen auf der Höhe NMS Rieger werden während der Bauzeit Vis-a-Vis der Arbeiterkammer Höhe "König Brot" verlegt. Bis Schulbeginn im Herbst soll die Radwegeunterführung fertig gestellt sein. Sie führt von der NMS Rieger unter der B 54 hindurch Richtung Bäckerwiesenweg und ermöglicht so eine sichere und barrierefreie Querung der stark befahrenen B 54 für Fußgänger und Radfahrer.
Neues Parkplatzsystem
Im zweiten Bauabschnitt erfolgt dann der Bau eines neuen Geh- und Radweges, dieser beginnt bei km 76,250 am nordöstlichen Fahrbahnrand der B 54 (Richtungsfahrbahn Gleisdorf) und schließt am bereits hergestellten Geh- und Radwegausbau bei km 76,800 an.
Im Zuge dessen werden die Schrägparkplätze entlang der B 54 aufgrund der häufig auftretenden Unfälle beim Ausparken in Längsstellplätze umgewandelt. Die im Bestand befindliche Baumallee soll erhalten bleiben und mittels Grünstreifen bzw. ausgelegten Rasengittersteinen getrennt zum Geh- und Radweg und den PKW-Stellplätzen geschützt werden. Das gesamte Bauvorhaben, das aufgrund der Komplexität in sieben Bauabschnitte gegliedert ist, soll Ende Oktober abgeschlossen werden.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.