Polizei ermittelt
Verwahrloste Katzen in Bad Blumau gefunden

Die acht Katzen werden aktuell vom Riegersdorfer Tierschutzverein Wolfsclan betreut. | Foto: TSV Wolfsclan
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  • Die acht Katzen werden aktuell vom Riegersdorfer Tierschutzverein Wolfsclan betreut.
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Hohe Wellen schlägt der Fund von acht verwahrlosten Katzen in Bad Blumau. Auf dem Anwesen, soll auch die amtierende Bürgermeisterin gemeldet sein.

BAD BLUMAU. Schwere Vorwürfe bestehen aktuell gegen die neu gewählte Bürgermeisterin von Bad Blumau. Eine Radfahrerin hatte am Sonntag auf dem Anwesen, wo auch die 28-Jährige Andrea Kohl gemeldet ist, acht verwahrloste Katzen entdeckt und alarmierte daraufhin die Polizei. Als die Beamten vor Ort eintrafen, konnten sie die beschriebenen Tiere vor dem Haus wahrnehmen, wobei eine offensichtlich erst mehrere Wochen alte Katze bereits von der Anzeigerin, die Obfrau des in Riegersdorf bei Großwilfersdorf ansässigen Tierschutzvereins TSV Wolfsclan ist, erstversorgt wurde. Wie die Tierschutzverein-Obfrau Romana Schleich-Wolf berichtet, hatten die Tiere zugeschwollene Augen, waren abgemagert und konnten teilweise nicht mehr selbstständig laufen.

Bezirkshauptmannschaft verfügte Abnahme der Katzen

Aufgrund der festgestellten Umstände verständigten die Polizisten daraufhin die Bezirkshauptmannschaft Hartberg-Fürstenfeld, die eine Abnahme der Katzen verfügte. 
Die acht der Katzen wurden von Schleich-Wolf in tierärztliche Behandlung gebracht und werden bis auf weiteres von ihrem Tierschutzverein betreut. Die Exekutive nahm Ermittlungen wegen des Verdachts der Tierquälerei auf.

FPÖ fordert lückenlose Aufklärung

Eine Einvernahme durch die Polizei ist bis dato nicht erfolgt. Laut Polizei gebe es noch weitere Erhebungen und es sei zu klären, ob ein strafrechtlicher Tatbestand – etwa Tierquälerei – denn auch erfüllt sei. Noch sei nicht klar, ob Kohl überhaupt Mitverantwortung am Zustand der Katzen trägt. Die Bürgermeisterin selbst möchte sich zum aktuell laufenden Verfahren nicht äußern. Via Facebook reagierte die ÖVP Bad Blumau auf das Geschehen.

Foto: Screenshot Facebook

Indes meldet sich die FPÖ Steiermark zu Wort: "Wir verlangen lückenlose Aufklärung durch die zuständigen Stellen. Sollte sich herausstellen, dass die Grundstückseigentümerin und gleichzeitige ÖVP-Bürgermeisterin in irgendeiner Form Mitschuld am erbärmlichen Zustand der Tiere hat, muss sie die volle Härte des Gesetzes erfahren und sofort von allen Ämtern zurückzutreten“, so FPÖ-Landesparteisekretär Stefan Hermann in einer Aussendung.

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