Das war die Badesaison 2021
Von Zwettl direkt ins Freibad Fürstenfeld
Auf Regen folgten viel Sonnenschein und Hitze sowie eine herausfordernde Badesaison für Freibad-Leiter Andreas Rindler und sein Team in Fürstenfeld.
Nach dem verregneten Start am 22. Mai herrschte ab Beginn der Sommerferien, vor allem von Mitte Jul bis Mitte August, im größten Freibad Europas Hochsaison. „Wir hatten heuer teils Badegäste, die vier Stunden Fahrtzeit auf sich genommen haben, nur um einen Badetag in Fürstenfeld zu verbringen“, erzählte Andreas Rindler von Badeausflüglern, die extra sogar aus Zwettl, Klagenfurt oder Semmering gekommen waren. Neben vielen Saisonkartenbesitzern und Campinggästen haben in diesem Jahr auch sehr viele Thermengäste die Freibadanlage besucht. Als besondere Vorzüge nannten die Badegäste zumeist die große Wasserfläche mit Sprungturm und Rutschen, die gepflegten Liegewiesen und das insgesamt tolle Angebot. Dem KFZ-Kennzeichen nach waren unter anderen Schweizer, Bayern, Südtiroler, Tiroler oder auch Voralberger im Freibad Fürstenfeld anzutreffen.
Diplomatie und Fingersptzengefühl
Mitunter sei das Team aufgrund der diesjährigen Corona-Auflagen mit Überprüfung der 3Gs - bereits an der Kassa bei jedem einzelnen Badegast - an seine Grenzen gestoßen. Nicht immer sei das Einsehen der Besucher gegeben gewesen, viele hätten einen Nachweis einfach vergessen. Wie Chef-Bademeister Andreas Rindler berichtet, seien seine Mitarbeiter freundlich und bestimmt vorgegangen, um letztendlich die Sicherheit aller Badegäste gewährleisten zu können: „Wir mussten oft Überzeugungsarbeit leisten und haben den Leuten teils als Kompromiss vorgeschlagen, die Teststraße in der Stadthalle oder eine Apotheke aufzusuchen, um sich nicht selbst um ihr Badevergnügen zu bringen.“
Drei neue Bademeister
Der Fürstenfelder Bürgermeister Franz Jost und Stadtwerke-Geschäftsführer Franz Friedl freuten sich nicht nur über die gute Badesaison 2021, sondern auch, dass das engagierte Freibad-Team mit acht ausgebildetn Bademeistern trotz des arbeitsintensiven Sommers mit zusätzlichen Aufwand aufgrund der Überprüfung der 3G-Regel auf Aus- und Weiterbildung bedacht ist. Die Ausbildung zum Bademeister besteht aus einem Erste Hilfe- und einem Rettungsschwimmer-Modul, dem Badewart-Kurs sowie einer Schulung für Chlor und Chlorgas und umfasst insgesamt 12 Tage. Bürgermeister und Stadtwerke-Direktor gratulierten den drei neuen Bademeistern Werner Hafner, Marco Jagerhofer und Lukas Riegler und überreichten die Zertifikate.
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