Burgau verschafft sich Gehör
Die verkündete Sperrung von 23 steirischen Polizeiinspektionen, durch das Innenministerium unter Ministerin Johanna Mikl-Leitner, war der Gemeinde Burgau Grund genug, um auf die Straße zu gehen.
Über 100 Bürger versammelten sich am Hauptplatz vor dem Polizeiposten, um ihrer Meinung Gehör zu verschaffen. „Der Burgauer Posten ist der letzte im gesamten Lafnitztal. Die nächsten Polizeiposten sind mit Fürstenfeld und Bad Waltersdorf zu weit entfernt. Die Menschen sind um ihre Sicherheit besorgt“, bestätigt Löffler.
Von Resignation keine Spur.
Eine Unterschriftensammlung gegen das Ende zählt bereits mehr als 1.389 Stimmen. Bei 1.100 Haupt- und 197 Nebenwohnsitzen in Burgau liegt somit ein beachtlicher Tenor der Bevölkerung, auf der Gegenseite der Polizeireform.
Auch Bürgermeister Josef Kapper von Söchau war anwesend. Er zollte Gregor Löffler Beistand – denn auch in seiner Gemeinde droht die Sperrung.
„Es ist sehr schade, dass eine gut funktionierende und von der Bevölkerung angenommene Dienststelle geschlossen werden soll“, zeigen sich die anwesenden Polizisten des Burgauer Postens Werner Reichl und Kommandant Walter Zechmeister betroffen. „Der gute Kontakt und die Aufklärung wird damit verloren gehen.“
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