Gewissen als moralische Instanz
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- hochgeladen von Alfred Mayer
Weihbischof Franz Lackner war Gast des Forums Oststeiermark.
Bis auf den letzten Platz gefüllt war der Barocksaal des Stiftes Vorau anlässlich der jüngsten Veranstaltung des „Forums Oststeiermark“, zu der ÖVP-Bezirksparteiobmann Staatssekretär Reinhold Lopatka geladen hatte. Prominenter Gastreferent war diesmal der Weihbischof der Diözese Graz-Seckau Franz Lackner, und mehr als 100 Gäste, darunter der Propst des Stiftes Vorau Gerhard Rechberger, die LAbg. Waltraud Schwammer und Hubert Lang, Hausherr Bgm. Bernhard Spitzer, WK-Regionalstellenobmann Herbert Spitzer und JVP-Landesobmann Lukas Schnitzer, ließen sich die interessanten Ausführungen zum Thema „Christ & Politiker – Auftrag oder Widerspruch?“ nicht entgehen.
Lackner, der durch seine offene und humorvolle Art beeindruckte, stellte das Gewissen des einzelnen Individuums in den Mittelpunkt seiner Ausführungen. Seine Ausführungen im Zusammenhang mit der Politik auf den Punkt gebracht: „Die Kirche in unserer Zeit glaubt nicht, dass der Glaube die alleinige Quelle der Humanität ist, aber sie ist eine legitime Quelle. Daraus sollen und können alle christlichen Politiker schöpfen. Überall dort, wo Humanität und Menschlichkeit bedroht sind, wird die Kirche ihre mahnende Stimme erheben und den Einfluss auf die Politik geltend machen müssen. In diesem Sinne wird sie den christlichen Politikern ins Gewissen reden wollen.“
Staatssekretär Lopatka betonte vor allem die stabile Lage in der Europäischen Union: „Von 7 Prozent der Weltbevölkerung werden 25 Prozent der Weltwirtschaftsleistungen erbracht. 50 Prozent aller weltweiten Sozialleistungen kommen den Menschen in der EU zugute.“
Eine intensive Diskussion zu gesellschaftsrelevanten Themen zeugte vom großen Interesse am „Forum Oststeiermark“.
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