Karate Fürstenfeld/Leistungszentrum Steiermark
Erfolgreich bei Styrian Open
Kürzlich wurden die Styrian Open in Karate in Fürstenfeld veranstaltet. Dieser Wettbewerb, der wie der Zusatz "Open" schon verrät, ist für Nennungen aus ganz Österreich und auch von internationaler Seite aus offen. Dementsprechend groß ist das Feld der Kämpferinnen und Kämpfer und dementsprechend hoch ist ihr Können.
FÜRSTENFELD. 140 Nennungen aus fünf Nationen - aus Deutschland, aus Ungarn, aus der Slowakei, aus Rumänien und natürlich auch aus Österreich - gab es bei den Styrian Open in Karate, die kürzlich in Fürstenfeld stattfanden. Die Steirischen Karatekas schlossen sich unter dem Begriff Leistungszentrum Steiermark zusammen und konnten damit sogar die Medaillenstatistik des gesamten Wettbewerbs anführen.
Steirische Leistungen
Insgesamt konnten die Steirer so beeindruckende fünf erste, vier zweite und zwei dritte Plätze erkämpfen.
Gänzlich ohne Gegentreffer blieb die Voitsbergerin Jana Lind, die für die Karate Union Köflach im Kumite bis 55 kg und und im Damen Open jeweils siegreich antrat.
Die Weizer Karateka glänzten in der Kategorie Kata. Die Spielberger belegten mit Max Schmutzenhofer im Junioren über 68 kg und mit Niklas Kirchmair bei den Minikadetten bis 50 kg zwei zweite Plätze im Kumite. Der Grazer Christian Kalcher konnte im Kumite Herren bis 84 kg den ersten und im Kumite Herren Open zusätzlich einen drittenPlatz erkämpfen.
Infobox Karate
Karate, japanisch "leere Hand", ist eine Kampfkunst, deren Ursprünge im Okinawa des 19. Jahrhunderts liegen. Neben der Technikübung, dem sog. Kihon gibt es zwei Wettkampfdisziplinen: Kata und Kumite. Kata, "Form", symbolisiert in einer vorgeschriebenen Abfolge einen Kampf gegen einen imaginären Gegner. Je nach Stilrichtung gibt es unterschiedliche Katas. Kumite ist der eigentliche Kampf. Hier treten jeweils zwei Karateka gegeneinander an, um mit gezielten Schlägen und Tritten Punkte zu erzielen. Unterschieden wird nach Alter und Gewichtsklassen. Zu beachten ist, dass für den Nachwuchs noch besondere Regeln wie etwa ein eingeschränktes Repertoir an Techniken und das Verbot, Treffer im Gesichtsbereich zu landen, gilt. Der Karateclub Fürstenfeld hat sich auf diese Form spezialisiert und ist auch Sitz des Steirischen Kumite-Leistungszentrums.
Fürstenfelder Stockerlplätze
Die Fürstenfelder selbst errangen einen ersten und zwei zweite Plätze: Nora Wieser, die bei den Kadetten bis 54 kg angetreten war, konnte sich hier den Sieg erkämpfen. Lukas Arbeiter, der im allgemeinen Kumite bis 84 kg und in der U21 ebenfalls bis 84 kg angetreten war, konnte jeweils einen guten zweiten Platz erkämpfen.
Trainer Gerhard Jedliczka aus Fürstenfeld, der dort auch regelmäßig für alle steirischen Karatekas offene Leistungszentrumstrainings im Kumite anbietet, ist stolz auf die steirischen Athleten. Besonders freut er sich natürlich über seine Fürstenfelder Kämpfer, die sich so gut im internationalen Feld durchsetzen konnten.
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