Triathlon Erfahrung eines "Nichttriathleten"

2Bilder

Thermentriathlon 2012

Bereits zum 10. Mal fand heuer der Thermentriathlon statt.
Bereits zum 3. Mal in Folge, habe ich heuer teilgenommen. Schließlich hatte ich ja, vom Vorjahr, einen letzten Platz zu Verteidigen.

Heuer waren die Vorraussetzungen ungleich besser, als im vergangenen Jahr, wo ich im Mai beiderseits eine Leistenbruch OP hatte.
Weiters hatte ich damals „nur“ mein MTB (was doch unter einigen Triathleten für erstaunen gesorgt hat).

Aber heuer habe ich mir ja auch schon einiges an Routine im Triathlon erarbeitet. So manche werden sich an das Foto, mit meiner „Lebensretterin“ beim Crosstriathlon, im Weissensee erinnern. Ich bin nicht Ertrunken.

Bei der Startnummerabholung wurde ich schon mit meinem ambitionierten Vorhaben konfrontiert, dass ich heuer eine halbe Stunde schneller sein wollte (hab dass leichtsinnigerweise im Facebook gepostet).

Erste Disziplin Schwimmen: 1500 m ist noch immer verdammt weit.
Über 39 min fighte ich mit Stalli, einem unserer schnellen Marathonis (ein unter 3 Stunden Läufer) um den letzten Platz. (Im seichten Wasser gehe ich, dass ich den Anschluss an ihm nicht verliere.)
Nach vier Runden, beim Ausstieg, da möchte Stalli, knapp vor mir liegend, noch eine fünfte Runde schwimmen. Dass war die Gelegenheit, die ich schamlos ausnutzte, um vor ihm aus dem Wasser zu kommen.

Wechselzone: ca. 2 min und 30 sec. Von einem Vereinskollegen (Geri) gab’s etwas Kritik, weil ich in Obertrum beim Triathlon über 8 min, in der Wechselzone gebraucht habe (dabei hab ich nicht mal einen Föhn mitgehabt).

Dann die Radrunde: Am Vortag habe ich mir wieder die Clippedale heruntermontiert, weil ich viel zu Unsicher damit war und viel zu viel Angst hatte, bei kritischen Situationen, nicht aus den Pedalen zu kommen.
Ich habe dass Rennrad jetzt ungefähr vier Wochen und habe erst seit einigen Tagen mit den Clippedalen zu fahren versucht (und es gab einige kritische Situationen). Also lieber nicht bei einem Wettbewerb deswegen stürzen.

Ich muss sagen, dass Radln hat mir Spaß gemacht. Bin allerdings erst bei der Rückfahrt draufgekommen, dass niemand mehr hinter mir war.

Übrigens noch etwas zu den Gedanken, die ich mir beim Radfahren gemacht habe:
Ich hab mir dabei vorgenommen, dass ich diesen Triathlon (olympische Distanz) schneller beende, als meinen bisher schnellsten Marathon, so dass ich dann ein neues Marathonziel habe. Meine Marathonbestzeit ist im Moment: 3:26 und ein paar Sekunden.

Radln hab ich gut überstanden und endlich auf meiner einzigen Disziplin, die ich (zumindest nach meinem Empfinden) kann.

Ich habe dann für die 10 km noch 48 min benötigt. Dass Laufen hat ja wirklich Spaß gemacht. Man ist natürlich schon etwas Müde, von den vorhergehenden Bewerben und ich war wieder als letzter auf der Runde. Aber wie gesagt, es hat Spaß gemacht.
Einige der Streckenposten, mein Radbegleiter, die Fotografen, haben mich noch vom Vorjahr in Erinnerung und alle haben gemeint, es sieht ganz anders aus als im Vorjahr, ich wirke viel Fitter (was auch kein so ein Problem war, schließlich hatte ich diesen Sommer keine OP).

Im Wissen, dass ich diesmal nicht letzter in der Wertung sein werde (es gab 4 Startblöcke und ich bin im letzten Block, eine Stunde hinter den Ersten gestartet), habe ich den Zieleinlauf, als allerletzter, auf der Strecke richtig genossen.
Und, ich war um 50 min schneller, als im Vorjahr.
Im anschließenden Interview habe ich dem Moderator gefragt, wie viele Jahre, dass es dauert, wenn ich mich jedes Jahr um diese Zeit verbessere, bis ich den obersten Treppenplatz erreicht habe ;-) .

Und ich denke, meine Pläne, die ich Zwischendurch geschmiedet habe, dass ich eine bessere Marathonzeit mal aufstelle und schneller bin, als meine olympische Triathlonzeit, da muss ich wohl etwas Geduld haben. Schließlich habe ich jetzt 3:08 beim Triathlon stehen.

Mein nächster Marathon, wird übrigens „erst“ der Wachaumarathon sein. Ich freue mich schon darauf, nach langer Pause, endlich wieder dass zu machen, was ich hoffentlich besser kann.

Resumee: So „Fremdgehen“ zwischendurch, macht Spaß und man freut sich aber umso mehr wieder auf „Zuhause“ auf den Marathonstrecken dieser Welt.

Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

2 Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Anzeige
Christoph und Martina Höller von der Firma Abdichtungstechnik Höller GmbH laden am 25. Mai ab 10 Uhr zur feierlichen Eröffnung des neuen Firmenstandortes in Schildbach ein. | Foto: Jeitler
22

Schildbach
Höller eröffnet Österreichs erstes Zentrum für Abdichtungstechnik

Die Leidenschaft für Kois und die Suche nach einem langlebigem Abdichtungsmaterial anstatt herkömmlicher Teichfolien führten Christoph Höller zu seiner unternehmerischen Berufung. Als gelernter Zimmerer und Bauwerksabdichter sowie geprüfter Aquakulturist vereint er in seinem Unternehmen, der Abdichtungstechnik Höller GmbH innovative Abdichtungstechniken und ein tiefes Verständnis für Wasser und sein Verhalten. Nun errichtete die Firma Abdichtungstechnik GmbH Höller einen neuen Firmensitz in...

  • Stmk
  • Hartberg-Fürstenfeld
  • Margot Jeitler

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.