Barometer zeigt nach oben
WK-Dir. Thomas Spann präsentierte bei seinem jüngsten Bersuche positive Zahlen.
Ein Bezirksbesuch führte Mag. Thomas Spann vor wenigen Tagen in den Raum Pinggau/Friedberg. Mit im Gepäck hatte der steirische Wirtschaftskammerdirektor die aktuellen Daten des Konjunkturbarometers für die Bezirke Hartberg und Weiz.
Diese Erhebung der WK Steiermark gibt halbjährlich Aufschluss über die gegenwärtige wirtschaftliche Situation sowie die kurz- und mittelfristige Entwicklung der Klein- und Mittelbetriebe. Die positive Nachricht gleich vorweg: Das Barometer zeigt deutlich nach oben, die Oststeiermark ist gemeinsam mit dem Großraum Graz steiermarkweit in allen abgefragten Bereichen führend.
Daten im Detail
Bei der derzeitigen Geschäftslage stieg der Wert vom November 2009 auf Juni 2010 von 25,5 auf 31,1 Punkte, bei den Erwartungen für die künftigen sechs Monate sogar von -4,3 auf +20 Punkte.
âhnlich die Daten beim Auftragsstand, bei der Ertragslage und beim Personalstand, wo die Werte von zuletzt deutlichen Minuseinschätzungen wieder klar in den Plusbereich gewechselt sind. Gewerbe und Handwerk haben sich konsolidiert, die Baukonjunktur und der Handel sind stabil, Transportwirtschaft und Logistik sind auf dem Weg der Erholung.
Künftige Schwerpunkte
"Das Konjunkturbarometer ist auch ein wesentliches Instrument für unsere interessenpolitische Arbeit", so Dir. Spann, der einen der künftigen Schwerpunkte auf die Regionalentwicklung legen will. Regionale Unterschiede in punkto Wachstum und Wirtschaftsdynamik sollen so klein wie möglich gehalten werden, konkrete Maßnahmen betreffen unter anderem eine moderne Verkehrs- und Bildungsinfrastruktur, die Sicherstellung der Nachversorgung und die Intensivierung der Zusammenarbeit auf Gemeindeebene.
Zu weiteren wirtschaftspolitischen Maßnahmen zählt Dir. Spann die ausgabenseitige Sanierung der öffentlichen Haushalte, verbunden mit der Schaffung von Spielräumen von Zukunftsinvestitionen - "in Zeiten eines konjunkturellen Aufschwungs darf es keine neuen Steuern und Abgaben geben" - sowie die Forcierung von Bildung, Forschung, Entwicklung und Qualitätssteigerung.
Um sich persönlich ein Bild von der Lage zu machen, standen im Anschluss mehrere Betriebsbesuche sowie Gespräche mit den Bürgermeistern Leopold Bartsch (Pinggau) und Karl Mathä (Friedberg) auf dem Programm.
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