Landwirte brauchen Sicherheit
Bei der Bauernbund-Herbstkonferenz in der LFS Kirchberg wurde ein sechs Punkte umfassende Resolution beschlossen.
Rund 150 Bauernbund-Mitglieder aus dem Bezirk Hartberg-Fürstenfeld folgten der Einladung zur traditionellen Herbstkonferenz, die heuer in der land- und forstwirtschaftlichen Fachschule Kirchberg am Walde stattfand. Bezirksobmann Johann Reisinger freute sich dazu auch den Direktor des Österreichischen Bauernbundes Norbert Totschnig, LAbg. Hubert Lang, den steirischen Bauernbund-Direktor Franz Tonner und Bezirksbäuerin Maria Haas begrüßen zu können.
Bürokratieabbau
Im Mittelpunkt der Herbstkonferenz stand der Beschluss einer sechs Punkte umfassenden Resolution an den Österreichischen Bauernbund, die als Diskussions- und Verhandlungsgrundlage für die laufenden Regierungsverhandlungen mit der FPÖ dienen soll.
Gefordert wird unter anderem eine verpflichtende Mitgliedschaft in der bäuerlichen Interessenvertretung (Landwirtschaftskammer), eine wesentliche Vereinfachung der Bürokratie für Ausgleichszahlungen, die Stärkung des Eigentumsschutzes, EU-weit einheitliche Rahmenbedingungen für Pflanzenschutz und Tierwohl sowie die Wiedereinführung der Mutterkuhprämie für die Rinderbauern. „Die Bauern haben zurzeit mehr Sorgen mit den Rahmenbedingungen, als mit den Preisen, seitens der Politik ist mehr Mut gefordert“, so Bezirksobmann Reisinger.
Rahmenbedingungen
Dir. Totschnig zeigte sich in seinem Referat optimistisch, dass die Forderungen des Bauernbundes Hartberg-Fürstenfeld Berücksichtigung finden. „Ein Großteil der Forderungen in dieser Resolution entspricht der Linie des Österreichischen Bauernbundes.“ Für LAbg. Hubert Lang geht es in erster Linie darum „seitens der Politik die passenden Rahmenbedingungen zu schaffen, um die Produktion sicherzustellen und Investitionen zu ermöglichen.“
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