Energiespar-Projekt an der VS Pöllau

Das Energieteam der Volksschule Pöllau freute sich über den Besuch von Bürgermeister Johann Schirnhofer. | Foto: KK
  • Das Energieteam der Volksschule Pöllau freute sich über den Besuch von Bürgermeister Johann Schirnhofer.
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Die Schüler der Volksschule Pöllau stehen im nächsten Jahr vor einer besonderen Herausforderung. Sie haben mit ihrem Schulerhalter, der Marktgemeinde Pöllau, einen Vertrag abgeschlossen. Die Kids sparen mit Unterstützung vom Klimabündnis Steiermark gemeinsam mit den Lehrkräften und der Schulwartin in der Schule so viel Energie (Strom und Heizung) wie möglich. Am Ende des Schuljahres bekommen sie die Hälfte des eingesparten Betrages von der Gemeinde ausbezahlt. So gewinnen alle: die Gemeinde hat geringere Energiekosten und die Schule hat zusätzliche Mittel zur Verfügung. Auch die Umwelt atmet auf, da sie mit weniger Treibhausgasen belastet wird.

Eigenes Energieteam

In der VS Pöllau trifft man seit kurzem Schüler in den Gängen, obwohl der Unterricht bereits begonnen hat. Es sind die Mitglieder des Energieteams, die mit Hilfe vom Klimabündnis Steiermark, auf der Suche nach Energiefressern unter den Elektrogeräten, zu warmen Räumen oder zu heller Beleuchtung sind. Mit wenig Aufwand lässt sich hier Energie einsparen. „Es ist faszinierend, mit wie viel Begeisterung die Schüler bei der Sache sind. Die Suche nach Energiesparmöglichkeiten ist wie ein Detektivspiel und das Schöne ist, dass am Ende alle gewinnen“, so Stefanie Greiter vom Klimabündnis Steiermark.
Das Energiespar-Projekt „50/50“ ist ein Projekt des Klimabündnis Steiermark, das im Auftrag vom Land Steiermark (Abteilung 15, Fachabteilung Energie und Wohnbau) im Rahmen der „Ich tu’s – Klimaschutzinitiative“ in 13 Schulen durchgeführt wird. Das Potential für Einsparungen ist groß. 13 steirische 50/50-Schulen, die beim vergangenen Projekt teilgenommen haben, konnten in einem Jahr rund 27.000 Euro einsparen. Anders ausgedrückt waren es 30.481 kWh elektrischer Strom und 304.105 kWh Heizenergie. Das entspricht knapp 108 Tonnen Kohlendioxid! Im Durchschnitt erhielten die Schulen 1.000 Euro als Bonus für ihre Bemühungen. Der höchste Bonus für eine teilnehmende Schule betrug stolze 2.770 Euro.

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