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Ilz erwirtschaftete Überschuss

11. April 2018, 17:56 Uhr

Gemeinderat: Einstimmigkeit bei allen 23 Sitzungspunkten.
Foto: WOCHE
hochgeladen von Waltraud Wachmann

Der Rechnungsabschluss 2017 passierte einstimmig den Ilzer Gemeinderat.

Bei der jüngsten Sitzung des Ilzer Gemeinderates standen 23 Tagesordnungspunkte auf der Agenda, die alle - einschließlich des Rechnungsabschlusses 2017 - mit Zustimmung aller Mandatare abgesegnet wurden. Bürgermeister Rupert Fleischhacker präsentierte ein umfassendes Zahlenwerk, welches der Marktgemeinde eine passable Finanzkraft mit der Möglichkeit, anstehende Großprojekte zu stemmen, bescheinigt.

10-Millionen Euro-Marke

Erstmals in der Geschichte der Marktgemeinde Ilz überschritt das Volumen des Ordentlichen Haushalts (OH) bei Einnahmen von 10,3 Millionen Euro die 10-Millionen-Euro-Marke, 9,6 Millionen Euro wurden im OH ausgegeben. Im Außerordentlichen Haushalt (AOH) schlugen sich einnahmenseitig knapp zwei Millionen Euro, ausgabenseitig 1,8 Millionen Euro zu Buche.
Beide Haushalte zusammengefasst, beliefen sich die Einnahmen auf 12,34 Millionen Euro. Dem gegenüber stehen Gesamtausgaben von 11,43 Millionen Euro. In den Jahren 2016 und 2017 wurde ein Soll-Überschuss von 1,5 Millionen Euro im OH und von über 393.000 Euro im AOH erwirtschaftet. Die Kommunalsteuereinnahmen kletterten in der Marktgemeinde weiter in die Höhe und betrugen im Vorjahr knapp 2,7 Millionen Euro, die Ertragsanteile lagen bei knapp 2,8 Millionen Euro. Der Verschuldungsgrad wurde niedrig gehalten und liegt bei 3,24 Prozent.

Erhebliche Investitionen kommen jedoch ab kommendem Sommer bei zwei umfassenden Bauvorhaben auf die Marktgemeinde zu. Die Generalsanierung der Liegenschaft Gaulhofer und die Neugestaltung der Kreuzung B65/Industriegebiet Neudorf werden in Angriff zu nehmen.
„Unser Budget ist von Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit geprägt. Ich danke dem Team der Marktgemeinde, dem Vorstand und dem Gemeinderat für die gute Zusammenarbeit“, so Bürgermeister Rupert Fleischhacker. Von einer sorgsamen Budgeterstellung sprach Gemeindekassier Klaus Konrad. "Alle Fraktionen gehen mit dem Geld der Marktgemeinde so um, als sei es die eigene Tasche", würde sich Konrad wünschen, dass der Überschuss auch in den nächsten Jahren höher als veranschlagt ausfällt.