Mäusekot und Schmutz
Lebensmittelinspektor sperrt „LinAsian Kitchen“

- Im Shopping Horn ist vorerst Schluss mit asiatischem Essen!
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Im Shopping Horn ist vorerst Schluss mit asiatischem Essen: „LinAsian Kitchen“ wurde nach einer schockierenden Kontrolle geschlossen. Mäusekot, verschmutzte Küchenbereiche und ungekühlte Lebensmittel sorgten für Alarm. Gäste und Personal waren in Gefahr – jetzt muss alles gründlich gereinigt und saniert werden.
STADT HORN. Im Einkaufszentrum Shopping Horn, auf der Frauenhofner-Seite, ist die beliebte „LinAsian Kitchen“ seit dem 9. Oktober geschlossen. Stefan Grusch, Bezirkshauptmann des Bezirks Horn, schildert die Hintergründe: Bei einer Routinekontrolle wurden massive Hygienemängel festgestellt. Mauer und Decken wiesen Durchbrüche auf, der Küchenbereich war stark verschmutzt, Lebensmittel wie Fisch und Salat lagen ungekühlt, zudem war Mäusekot sichtbar. „Die Zustände vor Ort waren extrem schlimm“, so Grusch, und stellten eine klare Gefahr für Gäste und Personal dar.

- Gäste und Personal waren in Gefahr – jetzt muss alles gründlich gereinigt und saniert werden.
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Bereits am Tag nach der ersten Kontrolle zeigte sich keine Verbesserung, weshalb eine Nachkontrolle die Sperre aufrechterhielt. Auch bei einer Überprüfung durch die Gewerbebehörde am 16. Oktober bestätigten die Mitarbeiter der Bezirkshauptmannschaft Horn die gravierenden Mängel. Die Lüftungsanlage war verschmutzt, Drähte waren angefressen, und der hygienische Zustand insgesamt inakzeptabel. Grusch betont, dass die Sperre notwendig war, um die Sicherheit von Gästen und Personal zu gewährleisten.
Hygienezustand katastrophal
Die Probleme mit dem Betreiber sind laut Grusch nicht neu: Auch in der Vergangenheit gab es bereits Vorfälle. Nun bleibt die Sperre bestehen, bis das Lokal wieder einen einwandfreien gastronomischen Zustand aufweist. Dazu zählen eine gründliche Reinigung, die Bekämpfung der Nagerplage durch eine Schädlingsbekämpfungsfirma sowie die Säuberung der Lüftungs- und Klimaanlage. Erst danach kann der Betrieb wieder öffnen.

- „LinAsian Kitchen“ wurde nach einer schockierenden Kontrolle geschlossen.
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Die Redaktion von MeinBezirk Horn hat auch beim Centermanagement nachgehakt. Simon Kronsteiner erklärte, dass man grundsätzlich nicht zu viele Informationen kommentieren wolle. „Rein rechtlich ist der Betreiber für die Behebung der Schäden zuständig. Ganz ohne unsere Hilfe wird es aber nicht gehen“, so Kronsteiner. Das Management werde sich intern über weitere Schritte beraten, um die Situation zu klären.
Sperre bleibt bestehen
Laut Bezirkshauptmannschaft Horn und dem Protokoll des Lebensmittelinspektors zeichnete sich vor Ort ein erschreckendes Bild ab. Die Zustände im Lokal stellten eine Zumutung für die Gäste dar. Grusch betont erneut, wie ernst die Lage war: „Es war eine Gefahr für Gäste und Personal.“ Die Sperre soll verhindern, dass sich jemand durch unhygienische Praktiken im Lokal gesundheitlich schädigt.

- Bereits am Tag nach der ersten Kontrolle zeigte sich keine Verbesserung, weshalb eine Nachkontrolle die Sperre aufrechterhielt.
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Die Situation bleibt angespannt, da offenbar noch unklar ist, ob die Betreiber die Ernsthaftigkeit der Vorfälle vollständig verstanden haben. Grusch weist darauf hin, dass eine sorgfältige Umsetzung der notwendigen Maßnahmen entscheidend ist. Bis zur vollständigen Sanierung und Bekämpfung der Nagerplage bleibt „LinAsian Kitchen“ geschlossen. Für die Gäste im Shopping Horn bedeutet das vorerst: kein asiatisches Essen mehr – und ein eindringlicher Hinweis darauf, wie wichtig Hygiene und Kontrolle in der Gastronomie sind.
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