RKI-Bilanz
61.874 Einsätze und 62.500 kg Lebensmittel für die Tafel

Die 114. Generalversammlung des RKI fand in der Villa Blanka statt.  | Foto: RKI/Stolz
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  • Die 114. Generalversammlung des RKI fand in der Villa Blanka statt.
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INNSBRUCK. Mehr als beeindruckende Zahlen präsentierte das "Rote Kreuz Innsbruck" bei ihrer Generalversammlung vor. Die Herausforderungen zwischen Coronapandemie und dem "Regelbetrieb" der umfassenden Hilfeleistung wurde von den über 880 Mitgliedern bravourös bewältigt.

Breites Spektrum

Die Generalversammlung des Roten Kreuzes Innsbruck (RKI) findet normalerweise am 12. April statt – dem Gründungstag der damaligen Rettungsabteilung. Die pandemische Lage ließ das im Frühjahr jedoch noch nicht zu, sie jetzt nachgeholt. Was aber eine Konstante blieb ist das breite Spektrum, das das RKI auch in herausfordernden Zeiten zu leisten im Stande ist – über 880 Mitglieder in allen Bereichen machen das möglich. „Als größte Rettungsorganisation der Landeshauptstadt und wichtiger Partner im Sozialbereich waren wir von Anfang an in die Bewältigung der Pandemie eingebunden - bei stationären und mobilen Screenings, der Corona-Hotline oder in der psychosozialen Unterstützung für von COVID-19 Betroffenen. Darüber hinaus musste jedoch auch der Regelbetrieb gewährleistet bleiben, denn in vielen Gebieten zählt man – zurecht – auf das Rote Kreuz Innsbruck. Das war ein großer gemeinsamer Kraftakt, aber wir haben ihn gemeistert“, fasst Obmann Rupert Stöckl zusammen.

Stellvertretend für alle neuen Mitglieder sprach Selima Zamni bei der heutigen Generalversammlung die Angelobungsformel.  | Foto: RKI/Stolz
  • Stellvertretend für alle neuen Mitglieder sprach Selima Zamni bei der heutigen Generalversammlung die Angelobungsformel.
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Projekte umgesetzt

Das Mammutvorhaben Neubau, das neue Ausbildungskonzept für Therapiebegleithunde sowie die Initiative „HERZsicher“, die eine Erweiterung des öffentlichen Defi-Netzes und eine Schulungsoffensive für die Bevölkerung vorsieht, wurden vom Roten Kreuz teilweise bereits erfolgeiche umgesetzt bzw. die ersten wichtigen Schritte in Angriff genommen. „Abwarten und auf ruhigere Zeiten hoffen war nie eine Option. Konzepte wurden teils im Home-Office erarbeitet, die Arbeitstreffen fanden meist virtuell statt. Auch hier wurde fantastisch zusammengeholfen – trotz coronabedingter Mehrfachbelastung für die meisten“, betont Stöckl. „Dank sehr hoher Durchimpfungsrate und viel Erfahrung im Pandemiemanagement ist es uns mittlerweile möglich, weitgehend im Normalbetrieb zu arbeiten, wobei wir unsere Sicherheitsmaßnahmen stets adaptieren und gut vorbereitet in den Herbst starten.“

Beeindruckenden Zahlen

Eine kurze Überblick über die vielfältigen Tätigkeiten des Roten Kreuz Innsbruck mit 15 beeindruckenden Zahlen:

  • 61.874 – so oft rückten RKI-Teams für Rettungs- sowie Notarzteinsätze und Krankentransporte aus
  • 65.200 – so viele Kilogramm Lebensmittel wurden bei der Tafel an 3.443 Kundinnen und Kunden, die damit 8.764 Personen versorgten, ausgegeben
  • 9.865 - so viele Bereitschaftsstunden absolvierten die Mitglieder der Krisenintervention, 121 Mal wurden sie zu Einsätzen gerufen, 409 Menschen in Ausnahmesituationen wurden dabei betreut
  • 6.467 – so viele Mann- und Fraustunden sorgten bei 357 Veranstaltungsambulanzen für die medizinische Sicherheit der Besucherinnen und Besucher
  • 70.522 – so viele Alarme gingen beim Hausnotruf Tirol ein, 5.867 Menschen können mit ihrer Notfalltaste schnell um Hilfe rufen
  • 4.419 – so viele Nächtigungen verzeichnete die Notschlafstelle von Jänner bis Juni sowie November bis Dezember
  • 1.416 – so viele Personen konnten über das „Textil“ mit Second-Hand-Kleidung ausgestattet werden
  • 3.574 – so viele Ersthelferinnen und -helfer wurden in 275 Kursen ausgebildet

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