Altstadtpflasterung
"Don´t worry, be happy" - Baubeginn ohne Spatenstich
Die Pflasterarbeiten in der Altstadt haben begonnen. "Don´t worry, be happy" gilt als Devise. Der offizielle Spatenstich zu Beginn der Bauarbeiten wurde nicht durchgeführt. In der ersten Bauphase von April bis Oktober 2024 stehen der Norden der Herzog-Friedrich-Straße, die westliche Seilergasse sowie die Kiebachgasse auf dem Bauprogramm.
INNSBRUCK. Innsbrucks Altstadt ist wieder zum Teil eine Baustelle. Nach den Leitungsarbeiten der IKB steht nun die Pflasterung in der Altstadt auf dem Programm. "Die bevorstehenden Pflasterarbeiten markieren einen wichtigen Schritt in Richtung Modernität und Ästhetik, während sie die Geschichte und den Charakter der Altstadt bewahren", wird in der Presseaussendung der Stadt festgehalten. Die Neugestaltung der Altstadtstraßen und Gassen erfolgt mit dem "Luserna Gneis", einem Naturstein aus den Bergen des italienischen Piemonts.
Kein Spatenstich
Pünktlich um zwölft Uhr, nach der Stadtsenatssitzung, hätte dazu auch der Spatenstich für die Baustelle erfolgen sollen. Der Termin wurde jedoch abgesagt. Diese Absage gibt im Zeiten des Wahlkampfes viel Raum für Interpretationen. Der Zentrumsverein wäre zum Spatenstich nicht eingeladen gewesen, in der Stadtsenatssitzung soll die Frage der Pflastersteine nochmals Thema gewesen sein und GR Gerald Depaoli meint in seiner Aussendung: "wie uns von Hörensagen aus einer verlässlichen Quelle zugetragen wurde, eine Konfrontation mit dem Gerechten Innsbruck und der Wahrheit offensichtlich vermeiden wollte" und fordert einen sofortigen Baustopp bei der Pflasterung Altstadt.
Erste Bauphas
"Das gemischtfarbige „Luserna Gneis“ wird sich harmonisch in das historische Stadtbild einfügen und eine perfekte Ergänzung zur charakteristischen Höttinger Brekzie bilden, die vielerorts als Fundamentsteine der Altstadthäuser sichtbar ist", wird in der städtischen Aussendung weiter informiert.
In der ersten Bauphase von April bis Oktober 2024 stehen der Norden der Herzog-Friedrich-Straße, die westliche Seilergasse sowie die Kiebachgasse auf dem Bauprogramm. Der zweite Bauabschnitt folgt dann von März bis Oktober 2025. Insgesamt werden rund 7.500 Quadratmeter neu gepflastert. Zusätzlich zu den Pflasterarbeiten werden modernste Veranstaltungsinfrastruktur, Schirmständer für Gastgärten sowie versenkbare Sicherheitspoller an den Eingängen in der Altstadt eingebaut.
Informationen
Die Verantwortlichen setzen auf transparente Kommunikation: Bereits im Vorfeld wurden die ortsansässigen Wirtschaftsbetriebe und Gastgartenbetreibenden sowohl bei Einzelgesprächen als auch bei einer Informationsveranstaltung über die bevorstehenden Pflasterarbeiten und damit verbundenen Einschränkungen informiert. Anrainerinnen und Anrainer sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger erhielten bei einer eigenen Informationsveranstaltung die Möglichkeit, mit den ausführenden Betrieben und Vertreterinnen und Vertretern der Stadt Innsbruck in Dialog zu treten und dabei ihre Anliegen zu besprechen.
Zusätzlich wurde im ehemaligen Weinhaus Happ ein Baubüro in der Altstadt eingerichtet, um den Bewohnerinnen und Bewohnern und Betrieben auch vor Ort eine Anlaufstelle zu bieten. Diese haben die Möglichkeit, jeden Mittwoch von 13.00 bis 13.30 ihre Fragen und Anliegen vor Ort anzubringen. Mit einem eigens eingerichteten WhatsApp-Kanal erhalten Interessierte alle wichtigen Informationen und Ankündigungen zur Baustelle direkt auf ihr Smartphone. www.ibkinfo.at/whatsapp-informationen-altstadt-pflasterung (siehe QR-Code).
Laufende Informationen finden sich unter www.ibkinfo.at/altstadt-pflaster
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