Reichenau Süd
Sanierung und Erweiterung des Kindergartens abgeschlossen

Der Altbestand wurde saniert und erweitert, ohne die Gartenfläche zu reduzieren. Die Rutsche aus dem Obergeschoß dient dem Spielspaß der Kinder und als Fluchtweg im Notfall. | Foto: IKM
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  • Der Altbestand wurde saniert und erweitert, ohne die Gartenfläche zu reduzieren. Die Rutsche aus dem Obergeschoß dient dem Spielspaß der Kinder und als Fluchtweg im Notfall.
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  • hochgeladen von Georg Herrmann

INNSBRUCK. Nachdem das bestehende Platzangebot des Kindergartens Reichenau Süd nicht mehr ausreichte, erweiterte die Stadt Innsbruck in Zusammenarbeit mit der Innsbrucker Immobiliengesellschaft (IIG) das bestehende Gebäude. Durch einen Zubau wurde Platz für zwei weitere Gruppen sowie für neue Mittagstischsräumlichkeiten geschaffen.

Barrierefreier Zugang

Der mittlere Teil des Bestand-Kindergartens – in den 1960er-Jahren eröffnet – wurde abgetragen und mit einem barrierefreien Zugangsbereich komplett neu gestaltet. „Die regen Wohnbautätigkeiten im Stadtteil und der zunehmende Bedarf an Ganztagesplätzen mit Mittagstischangebot haben einen Ausbau auf insgesamt sieben Gruppen und neue, großzügig gestaltete Räumlichkeiten für Mittagstisch und Küche erforderlich gemacht. In Zusammenarbeit mit der IIG haben wir an einer optimalen Lösung gefeilt, um mehr Platz zu schaffen, ohne die Gartenflächen zu reduzieren. Auch der laufende Betrieb sollte so wenig wie möglich beeinträchtigt werden“, erklärt Bildungsstadträtin Elisabeth Mayr bei der Besichtigung nach dem erfolgten Umbau.

Neue Räume

„Auch die Bestandsräumlichkeiten wurden erneuert, barrierefrei erschlossen und für die pädagogische Nutzung optimiert. Die Räume wurden durchgängig modern ausgestattet und durch zusätzliche, raumhohe Fenster kann mehr Licht in das Gebäude fließen. Ein neuer Kreativraum und der neue Rollenspielraum bietet den Kindern ideale Entfaltungsmöglichkeiten im Rahmen des offenen pädagogischen Konzepts. Das Elterncafé, das an die Mittagstischräumlichkeiten anschließt, ermöglicht Austausch und Gespräche. Ein Highlight ist und bleibt der große Garten mit seinem Baumbestand und den vielen Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten, die ebenfalls erneuert wurden“, freut sich Stadträtin Mayr über die gelungene Umsetzung.

Umweltfreundlich

Das Architekturbüro Mario Gasser aus Innsbruck konnte sich im Wettbewerb gegen vier weitere junge Architektenteams durchsetzen und plante in enger Abstimmung mit der Stadt Innsbruck und der IIG das Projekt. „Dabei wurde das komplette Gebäude nach den geltenden Niedrigenergiestandards saniert und der Kindergarten mit schallschluckenden Deckenelementen, energiesparenden LED-Beleuchtungen, Elektro-Schutzschaltern, neuer Alarm- und Schließanlage sowie einer Komfortlüftungsanlage versorgt, um eine ideale Luftzirkulation zu gewährleisten“, betont IIG-Geschäftsführer Franz Danler. Außerdem wurde der Kindergarten mit einem Aufzug und barrierefreien WCs ausgestattet. Im Erdgeschoß wurde der Mittagstischbereich mit Küche in unmittelbarer Nähe zum Garten eingerichtet, im Obergeschoß befinden sich die Räumlichkeiten für die zwei neuen Gruppen. Der Neubestand im Obergeschoß bildet zur Ost- und Westseite hin eine Auskargung, die als überdeckte Vorzone dient. Die neuen Garderoben wurden so gestaltet, dass sie gleichzeitig als erweiterte Spiel- und Aufenthaltsräumlichkeiten genützt werden können. „Damit wurde ein weiterer Kindergarten zur vollsten Zufriedenheit der Kinder sowie der Pädagoginnen und Pädagogen vollumfänglich saniert“, so Danler abschließend.

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Der Altbestand wurde saniert und erweitert, ohne die Gartenfläche zu reduzieren. Die Rutsche aus dem Obergeschoß dient dem Spielspaß der Kinder und als Fluchtweg im Notfall. | Foto: IKM
Die Projektbeteiligten bei der Besichtigung nach dem erfolgten Umbau (v.l.n.r.): Projektleiter Robert Kircher (IIG), Stadträtin Elisabeth Mayr, Kindergartenleiterin Gabriele Langbauer, Amtsleiterin Martina Zabernig, Bereichskoordinatorin Karoline Ammon und IIG-Geschäftsführer Franz Danler. | Foto: IKM
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